Staatsanwaltschaft ermittelt zur Sabotage der Tesla-Stromversorgung

Im Fall des Brandanschlags auf Teslas Stromversorgung hat nun die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die Ermittlungen aufgenommen. Diese werden weiterhin gegen „unbekannt“ geführt.

tesla gigafabrik berlin
Bild: Tesla

Konkret ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen verfassungsfeindlicher Sabotage und auch wegen Störung öffentlicher Betriebe und Brandstiftung. Wie berichtet kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem Brandanschlag auf einen rund zehn Kilometer vom Tesla-Standort gelegenen Strommast, wodurch in der Gigafactory und in sechs umliegenden Gemeinden der Strom ausfiel. Die Produktion steht seitdem still, die Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt.

Bereits Stunden nach der Tat bekannte sich die selbsternannte „Vulkangruppe“, ein linksextremistisches Netzwerk, zu der Tat. Die Polizei hat inzwischen die Authentizität des Bekennerschreibens bestätigt. Die weiteren Details lassen sich hier nachlesen. Während in den Gemeinden die Stromversorgung bereits nach wenigen Stunden wieder in Gang gesetzt werden konnte, ist dies für die 12.000-Mitarbeiter-Fabrik nicht der Fall. Nach aktuellem Stand werden die Bänder bis Ende kommender Woche still stehen.

Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) äußerte nun gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass die Ermittlungen nach wie vor in alle Richtungen gegen unbekannt geführt werden und andauern. Und: Der Generalbundesanwalt sei über das Verfahren unterrichtet. „Er wird entscheiden, ob er das Ermittlungsverfahren an sich ziehen wird.“

Die Polizei sucht unterdessen Zeugen, die die Straftat in der Nacht zu Dienstag bemerkt haben könnten oder Angaben zu den noch unbekannten Tatverdächtigen machen können. Auch sachdienliche Hinweise rund um den Vorfall würden entgegengenommen.

spiegel.de

2 Kommentare

zu „Staatsanwaltschaft ermittelt zur Sabotage der Tesla-Stromversorgung“
Mario
11.03.2024 um 12:14
Ich hoffe finden jemand sonst wird sehr peinlich und bedenklich
Peter Buecheler
11.03.2024 um 15:40
Es gibt ein Bekennerschreiben der Vulkangruppe, welches als echt geprüft wurde. Warum wird dann gegen unbekannt ermittelt? Haben wir so viel Zeit?

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