Bolt kündigt 5.000 E-Motorräder für Kenia an

Der Shared-Mobility-Anbieter Bolt will in den nächsten drei Jahren eine Flotte von 5.000 Elektromotorrädern nach Kenia bringen. In Zusammenarbeit mit der afrikanischen Finanzierungsplattform M-Kopa sollen Fahrer, die Bolt nutzen, Elektromotorräder von Roam und Ampersand zu einem ermäßigten Preis leasen können.

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Bild: Bolt Technology

Es wird erwartet, dass dieser Ansatz im Vergleich zu benzinbetriebenen Motorrädern zu einer Einsparung von etwa 40 Prozent der Gesamtbetriebskosten führen wird, wie Bolt in der Mitteilung schreibt. Zudem stehe die Einführung der 5.000 Elektro-Zweiräder „im Einklang mit der kürzlich eingeführten nationalen kenianischen Elektromobilitätspolitik, die darauf abzielt, die lokale Produktion und Montage von Elektrofahrzeugen zu fördern“.

Die Roam-Motorräder werden in Kenia, genau gesagt in der Hauptstadt Nairobi, hergestellt. Das schwedisch-kenianische Unternehmen hatte das Werk erst 2023 bezogen. Laut damaligen Angaben handelt es sich um das größte Werk für Elektromotorräder in ganz Ostafrika.

M-Kopa ist einer der größten Finanzierungsplattformen für solche Elektromotorräder in Kenia – laut dem neuen Partner Bolt hat M-Kopa bereits zwei Drittel aller Elektro-Bikes auf Kenias Straßen finanziert – und hat als Ziel, so die Elektromobilität in Kenia voranzubringen. „Die Partnerschaft mit Bolt stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung dieses Ziels dar und ermöglicht es uns, unsere Reichweite zu vergrößern und mehr Kunden beim Umstieg auf nachhaltige Transportlösungen zu unterstützen“, sagt David Damberger, Managing Director von M-Kopa Mobility. M-Kopa richtet sich auch an Menschen, die keine Bankverbindung haben.

„Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen verringern wir nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern verbessern auch das Einkommen der Fahrer und die wirtschaftliche Stabilität in den Gemeinden, die wir bedienen“, sagt Caroline Wanjihia, Regional Director, Ride-hailing Operations, Africa & International Markets bei Bolt. „In Anbetracht der finanziellen Anreize und der geringeren Betriebskosten könnten die Fahrer, die an diesem Pilotprojekt teilnehmen, im Vergleich zu Benzinmotorrädern einen deutlich höheren Tagesverdienst erzielen. Diese Initiative unterstreicht unser Engagement, positive Veränderungen voranzutreiben und die wirtschaftliche Eigenständigkeit unserer Fahrergemeinschaft zu fördern.“

Kenia will nicht nur bei den Elektromotorrädern eine Führungsrolle in Ostafrika einnehmen. Das Land peilt wie berichtet an, bereits 2027 alle ÖPNV-Busse auf Elektroantriebe umzustellen.

Quelle: Info per E-Mail

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