„ZEV business solutions to transform future customer fleets” – Jan Wohlmuther & Luis Obermeier von Accenture
Die beiden Experten von Accenture stellen in ihrem Vortrag mit dem Titel „Destination zero – ZEV business solutions to transform future customer fleets: An ecosystem play for truck OEMs” vier Hersteller-Archetypen vor – vom OEM, der wie früher nur Fahrzeuge verkauft und sich um nichts weiter kümmert, bis zum Komplett-Anbieter, bei dem man quasi das schlüsselfertige Elektro-Depot gleich mitbestellen kann. Dazwischen gibt es Schattierungen die Jan Wohlmuther und Luis Obermeier in unserer Online-Konferenz electrive LIVE im Detail darlegen.
Eine Marktanalyse von Accenture offenbart, dass die deutsche Industrie sich bereits auf den Weg gemacht hat. „Wir sehen ein zunehmendes Ausmaß an Portfolio-Erweiterungen, aber noch viel Potenzial“, so das Duo. Konkret zeigen Wohlmuther und Obermeier in ihrer Präsentation, wie Lkw-Bauer durch die eMobility-Ära von ihrem klassischen Kerngeschäft immer mehr in die Beratung gehen. Neun von zehn Herstellern sind auf diesem Feld bereits aktiv. Wie tief OEMs darüber hinaus in den Ökosystem-Aufbau bei den Kunden gehen, ist im Fluss und entwickelt sich unterschiedlich. Mit Daimler Truck und Scania haben jüngst aber gleich zwei Unternehmen Töchter für den Aufbau von Ladeinfrastruktur in Kundendepots gegründet.
Die Nachfrage nach E-Lkw ist freilich durch das plötzliche Aus der KsNI-Förderung ins Stocken geraten. Jan Wohlmuther empfiehlt Logistikern dennoch, jetzt nicht zu zögern, sondern den ersten Schritt zu machen. „Gerade kleinere und mittlere Unternehmen müssen dabei aber an die Hand genommen werden.“
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