Candela liefert erstmals E-Tragflächenboot in die USA
Der Lake Tahoe liegt an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada und bietet unter anderem die Kulisse für 14 umliegende Skigebiete. Aktuell herrscht viel Autoverkehr rund um diesen Touristen-Hotspot. Anbieter FlyTahoe will als Alternative nun den Candela P-12 als Fähre auf dem See einsetzen. Das E-Tragflächenboot soll im 30-Minuten-Takt eine Nord-Süd-Verbindung kreieren und laut den Initiatoren die Zeit gegenüber einer analogen Autofahrt halbieren.
Künftig sollen im P12 von Candela bis zu 30 Fahrgästen über den See schweben. Dafür nutzt das Elektroboot die sogenannte Hydrofoil-Technik: Der Rumpf des Schiffs wird von Tragflügeln einen Meter über die Wasseroberfläche gehoben und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 25 Knoten (46 km/h). Laut Candela sinkt der Energieverbrauch durch den wegfallenden Wasserwiderstand um 80 Prozent. Entsprechend steige die mit einer Batterieladung mögliche Reichweite. In Stockholm wird ein solches Exemplar von Candela bereits seit Kurzem im Nahverkehr eingesetzt.
Unterdessen gibt Candela bekannt, in seiner Finanzierungsrunde C weitere 14 Millionen US-Dollar eingesammelt zu haben. Damit erhöhen sich die im Jahr 2024 eingeworbenen Finanzmittel des Unternehmens auf über 40 Millionen US-Dollar. Die neue Investition wurde von SEB Private Equity, einem globalen Private-Equity-Investor, getätigt, und auch die bestehenden Investoren EQT Ventures und KanDela AB legten noch einmal nach.
candela.com (US-Kunde), candela.com (Finanzierungsrunde)
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