EVN installiert 600 Ladepunkte an XXXLutz-Standorten in Österreich

Die Möbelhauskette und die Energieversorgung Niederösterreich (EVN) wollen in den nächsten vier Jahren österreichweit rund 600 neue Ladepunkte an Standorten von XXXLutz, Möbelix und Mömax errichten. Die ersten zwölf Standorte sollen bis Ende 2025 in Betrieb gehen. In Deutschland gibt es seit einem Jahr eine ähnliche Kooperation mit den Pfalzwerken.

Bild: XXXLutz

Um welche zwölf Standorte es sich handelt, die bis Ende dieses Jahres mit Ladeinfrastruktur ausgestattet werden sollen, wird nicht genannt. Dafür teilt die Möbelhauskette mit, dass „bis 2028 der vollständige Ausbau an allen 92 österreichischen XXXLutz-Standorten geplant ist“. Zwar haben die drei Marken zusammen mehr als 92 Standorte. Standorte, wo sich allerdings zwei oder sogar alle drei Marken einen Parkplatz teilen, werden nur als einer gezählt, wie eine XXXLutz-Sprecherin auf Anfrage mitteilt.

Auch zur Verteilung der insgesamt 600 Ladepunkte äußert sich die Sprecherin gegenüber electrive. So soll es sich bei 550 der 600 Ladepunkte um DC-Lademöglichkeiten und bei den restlichen 50 Ladepunkten um AC-Lader handeln. „Die Ladepunkte werden gleichmäßig auf unser Filialnetz verteilt. AC-Ladepunkte werden dort zusätzlich errichtet, wo die Verweildauer länger ist“, heißt es. Zu den verfügbaren Leistungen gibt es jedoch keine Information.

Für die Installation und den Betrieb der Ladesäulen zeichnet sich die Energieversorgung Niederösterreich, die selbst über ein Ladenetz aus 3.2000 Ladepunkten verfügt, verantwortlich. Die Ladestationen auf den Parkplätzen der Möbelhäuser können somit auch mit der EVN-Ladekarte genutzt werden. Kunden zahlen in diesem Fall an AC-Ladepunkten 0,55 Euro/kWh und an DC-Ladern 0,65 Euro/kWh. Ab der 50. geladenen Kilowattstunde im jeweiligen Abrechnungsmonat greift der Treuetarif, womit der Preis auf 0,45 Euro bei AC und 0,50 Euro bei DC sinkt. Aber auch mit „vielen weiteren nationalen und internationalen Ladekarten“ sollen sich Ladevorgänge freischalten lassen. Zusätzlich sollen gängige Zahlungsmethoden, darunter Debit- oder Kreditkarten, zur Verfügung stehen.

„In Sachen Ladeinfrastruktur konnte in den letzten Jahren das Henne-Ei-Problem gelöst werden und es entstand ein flächendeckendes Netz, das nun laufend verdichtet und verstärkt wird. Der stetige Ausbau an Plätzen des täglichen Lebens, wie Möbelhäuser oder Supermärkte, ist dabei ein wichtiger Baustein“, so Jörg Sollfelner, Geschäftsführer der EVN Energieservices.

„Mit EVN haben wir einen Partner gefunden, der perfekt zu uns passt: regional verwurzelt, aber mit einem klaren Blick in die Zukunft. Dank dieser Kooperation können unsere Kunden ihr Fahrzeug direkt vor unseren Möbelhäusern schnell und bequem laden. Dies ist ein weiterer Schritt, um unseren Service kontinuierlich zu verbessern und unseren Kunden ein noch komfortableres Einkaufserlebnis zu ermöglichen“, ergänzt Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz Gruppe.

Eine ähnliche Kooperation hat die Möbelhauskette bereits vor einem Jahr mit den Pfalzwerken geschlossen, um an deutschen XXXLutz-Möbelhäusern innerhalb von vier Jahren rund 500 HPC-Ladepunkte zu errichten. Auch in Deutschland sind zusätzliche AC-Ladepunkte geplant.

xxxlutz.at

5 Kommentare

zu „EVN installiert 600 Ladepunkte an XXXLutz-Standorten in Österreich“
Wolfgang A. M.
21.02.2025 um 07:36
0,78€/kWh im Roaming ist ja fast nen Schnapper...darauf erstmal nen Schnitzel Wiener Art (für ein richtiges Kalbschnitzel hat das Geld nach dem Laden nicht mehr gereicht) Habdieehre!
Ludwig v. B.
21.02.2025 um 09:32
da haben Sie wohl einen schlechten Kartenanbieter, der gibt nämlich die Roaming Preise vor ;-)
Wolfgang A. M.
21.02.2025 um 10:31
Nein, ich habe einen guten Roaming Anbieter (Electroverse), die geben die B2B/Roaming Preise 1:1 weiter. :)
Ludwig v. B.
21.02.2025 um 11:13
Aber warum ist er dann ein guter Anbieter, wenn er so hohe Preise verlangt? Andere Kartenanbieter in Österreich laden deutlich günstiger bei EVN Stationen. Mit meiner E-Steiermark Karte zahle ich nur 66ct. ...
Wolfgang A. M.
21.02.2025 um 11:30
Weil Ihr Anbieter dann entweder gesonderte Konditionen mit dem CPO vereinbart hat oder selbst drauf zahlt. Letzteres ist kein nachhaltiges Geschäftsmodell und wird auf Dauer nicht funktionieren (siehe EnBW). Und erst gucken welcher CPO mit welchem Roaming Anbieter gute Kondition vereinbart hat um dann 1x im Urlaub dran zu laden, kann auch nicht Sinn und Zweck sein.

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