Neuer EnBW-Schnellladepark in Bayern in Betrieb
Das Energieunternehmen hatte im Dezember den Bau des neuen Ladeparks angekündigt und eine Eröffnung im April dieses Jahres in Aussicht gestellt. Vor gut einer Woche wurde dann die Inbetriebnahme des neuen Schnellladestandorts bekannt gegeben. Er befindet sich im Gewerbegebiet Christophsbühl in unmittelbarer Nähe zur A9.
Vor Ort stehen unter dem 37,1 kWp großen Solardach insgesamt 16 HPC-Ladepunkte zur Verfügung. Wie bei der EnBW mittlerweile üblich, besteht die Hälfte der acht Ladesäulen aus Alpitronic Hyperchargern vom Typ HYC400, die eine Ladeleistung von bis zu 400 kW und jeweils zwei Schnellladepunkte bieten. Die anderen vier Ladestationen sind vom Typ HYC200, die auf eine Leistung von bis zu 200 kW kommen und jeweils zwei HPC-Ladepunkte bereitstellen. Bei Bedarf soll der Ladepark auf bis zu 24 Ladepunkte ausgebaut werden können.
„Fernreisende mit dem E-Auto können in Marktschorgast Pause machen und nebenbei ihr Fahrzeug laden. Der neue Standort passt optimal in unsere Ausbaustrategie: Kundinnen finden dort EnBW-Schnellladepunkte, wo sie sie im Alltag benötigen“, so Volker Rimpler, Chief Technology Officer E-Mobilität bei der EnBW. „Unser engmaschiges Schnellladenetz versorgt Autofahrerinnen bundesweit mit Reichweite, und das nicht nur im Fernverkehr: Auch innerstädtisch und am Handel können Kund*innen an hochmoderner Schnellladeinfrastruktur ihr Auto laden.“
Aktuell betreibt die EnBW nach eigenen Angaben mehr als 6.000 Schnellladepunkte deutschlandweit. In den kommenden fünf Jahren will das Energieunternehmen die Schnellladeinfrastruktur mehr als verdreifachen: Bis 2030 sollen deutschlandweit über 20.000 gleichzeitig nutzbare Schnellladepunkte zur Verfügung stehen. Vor eineinhalb Jahren war noch von einem Ausbauziel von 30.000 Schnellladepunkten bis 2030 die Rede. Dieses Ziel wurde jedoch vor einigen Monaten einkassiert.
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