RheinEnergie und Mennekes statten Chargecloud mit neuen Millionen aus

Der Ladeinfrastruktur-Softwareanbieter Chargecloud hat von seinen Gesellschaftern RheinEnergie und Mennekes die Zusage für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag erhalten. Mit dem frischen Kapital soll Chargecloud unter anderem im Ausland wachsen.

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Chargecloud wurde im Jahr 2016 von RheinEnergie und Mennekes gegründet – damals noch zusammen mit Powercloud. Dem Trio schwebte damals vor, mit Chargecloud „den Betrieb rund um die Abrechnung von Ladeinfrastruktur zu optimieren“. Mitte 2023 stieg Powercloud allerdings aus, und die anderen beiden Gesellschafter übernahmen die frei werdenden Anteile. Heute bietet das Unternehmen allen voran eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) für den Betrieb von Ladeinfrastruktur an – von der Verwaltung von Ladepunkten und Nutzerdaten bis zur Abrechnung von Ladevorgängen.

Nun wollen RheinEnergie und Mennekes der Tochter weiteres Kapital zur Verfügung stellen, um „das Unternehmenswachstum voranzutreiben und die Expansion in europäische Märkte zu beschleunigen“. Die Rede ist von einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag beziehungsweise einer signifikant erhöhten Finanzierung, präziser werden die Gesellschafter an dieser Stelle nicht.

Klar ist aber: Mit den neuen Mitteln soll Chargecloud schon in den kommenden Monaten neue Tochtergesellschaften in weiteren europäischen Ländern gründen und so die „Grundlage für den flächendeckenden Rollout seiner Plattform in Europa“ schaffen. Durch die lokalen Präsenzen wolle man länderspezifische Anforderungen optimal adressieren, heißt es weiter. Ein wesentlicher Teil der Investition soll zudem in die Weiterentwicklung der eigentlichen Plattform fließen, „insbesondere in die Optimierung der User Experience und Skalierbarkeit“, schreiben die Gesellschafter.

Für Markus Bach, Geschäftsführer der chargecloud GmbH, bekräftigt die Investition das Vertrauen der Mütter in die langfristige Vision und Stabilität von Chargecloud. „Sie zeigt nicht nur das nachhaltige Engagement für die Mobilitätswende, sondern auch den festen Glauben an die zukünftige Entwicklung und den für 2025 erwarteten Aufwärtstrend der Elektromobilität in Europa.“ Durch die Erweiterung seiner Marktpräsenz strebe das Unternehmen nun „eine Top-Position im internationalen Umfeld an“.

Auch die beiden Mutterfirmen äußern sich zur Kapitalaufstockung: „Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 investieren wir strategisch in chargecloud, um die Zukunft der E-Mobilität aktiv mitzugestalten“, so Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie und in dieser Funktion für E-Mobilität zuständig. „Die erneute Finanzierungsrunde ist ein klarer Beweis für unser langfristiges Engagement […]. Wir sind überzeugt, dass chargecloud mit dieser Unterstützung seine führende Position im Bereich E-Mobility-Software weiter ausbauen und die Mobilitätswende nachhaltig vorantreiben wird.“

Und für Mennekes-Geschäftsführer Volker Lazzaro verfolgen Chargecloud und Mennekes dasselbe Ziel: die Elektromobilität zu stärken und damit nachhaltig zum Gelingen der Klimawende beizutragen. „Daher ist es eine logische Entscheidung für uns, weiterhin langfristig in unser Joint Venture chargecloud zu investieren und sie bei ihrem Weg in weitere europäische Länder zu unterstützen.“ Der Schritt ins europäische Ausland ermögliche internationalen Kundinnen und Kunden, nun auch Mennekes-Produkte in Kombination mit den chargecloud-Leistungen zu nutzen.

press.chargecloud.de, mennekes.de

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