CATL nimmt bei Börsengang rund 4,1 Milliarden Euro ein

Der chinesische Batterie-Weltmarktführer CATL hat bei seinem Gang an die Hongkonger Börse rund 4,1 Milliarden Euro eingenommen. Die Summe könnte sogar noch auf rund 4,7 Milliarden Euro steigen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

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Bild: CATL

Damit ist CATL der bislang größte Börsengang des Jahres 2025 gelungen. 263 Hongkong-Dollar (ca. 30 Euro) pro Aktie festgelegt, was am oberen Ende der Preisspanne lag. 125,4 Millionen Aktien wurden an institutionelle Anleger und 10,16 Millionen Aktien an Privatanleger verkauft. Bereits zuvor war CATL an der Börse notiert, allerdings nur an der weniger wichtigen Börse in Shenzen, zu der internationale Anleger kaum Zugang haben.

Wie beim Antrag auf Börsengang im Februar bekanntgeworden war, soll ein Teil des Erlöses soll Teils in den Bau einer Batteriezellfabrik in Ungarn fließen. In Debrecen entsteht zurzeit eine Fabrik mit einer geplanten Jahreskapazität von 100 GWh. Die Investitionen vor Ort sollen sich auf 7,3 Milliarden Euro summieren. Das Werk befindet sich damit in der Nähe der neuen BMW-Fabrik in Debrecen, in der die „Neue Klasse“ gebaut wird. Zugleich wird die Batteriezellfabrik in Debrecen das zweite CATL-Werk in Europa nach dem Werk  nahe Erfurt.

Der Umfang das CATL-Börsengangs in Hongkong könnte sich noch auf ein Volumen von rund 4,7 Milliarden Euro erhöhen, falls es bei einer sogenannten Greenshoe-Option zum Verkauf weiterer 17,7 Millionen Aktien kommt. 

CATL ist mit deutlichem Abstand der wichtigste Anbieter für Elektroauto-Batterien: Das zeigen Zahlen der südkoreanischen Marktanalysefirma SNE Research für 2024. Demnach kommt CATL im Autobatterie-Markt auf einen globalen Anteil von 38 Prozent. Innerhalb Chinas soll CATLs Marktanteil sogar bei fast 50 Prozent liegen.

wiwo.de

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