Arval holt Otovo für heimisches Laden mit Solarenergie ins Boot
Arval und Otovo wollen durch ihre Kooperation die Bereiche Elektromobilität und Solarenergie enger verzahnen. Das Duo stößt dazu im ersten Schritt ein Pilotprojekt an, in dessen Zuge Mitarbeitende von Arval-Geschäftskunden unkompliziert auf ein Photovoltaik-Komplettangebot von Otovo zugreifen können – wahlweise zur Miete oder zum Kauf. Der Prozess ist dabei in bestehende Strukturen eingebettet, heißt: Arval weist Mitarbeitende auf das Otovo-Angebot hin, die Abwicklung erfolgt anschließend direkt über Otovo oder einen zertifizierten Otovo-Partnerbetrieb.
Die Anwender erhalten als Anreiz eine Erstattung der zuhause geladenen Strommenge zum Haushaltsstromtarif und senken mit der PV-Anlage zusätzlich den Strompreis je Kilowattstunde. „Das verkürzt die Amortisationszeit der Solaranlage deutlich“, wirbt Otovo, und zwar „im Schnitt um bis zu 30 Prozent“. Für Unternehmen ergeben sich ebenfalls Vorteile: Die Heimladung soll die Gesamtkosten pro Fahrzeug senken und den Bedarf an öffentlichen Ladesäulen reduzieren. Und: Es winkt kein Mehraufwand: Otovo gibt an, die Kommunikation und Abwicklung mit den Mitarbeitenden vollständig zu übernehmen.
„Innovative Mobilität endet nicht beim Fahrzeug – sie beginnt bei der Energiequelle“, äußert Sébastien Valy, CEO von Arval Deutschland. „Unsere Partnerschaft mit Otovo befähigt Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen, Elektromobilität in ihrer ganzen Tiefe und Konsequenz zu leben. Indem wir Elektrofahrzeuge mit sauberer Solarenergie verbinden, schaffen wir nachhaltigen Mehrwert – für die Umwelt, für die Wirtschaftlichkeit und für die Zukunft.“
„Mit Arval haben wir einen starken Partner gefunden, der ebenso wie wir davon überzeugt ist, dass die Energiewende im Kleinen beginnt – nämlich zuhause“, ergänzt Andreas Thorsheim, Gründer und CEO von Otovo. Die Kombination aus E-Auto und Solaranlage sei für viele Menschen der logische nächste Schritt.
Die Partnerschaft soll langfristig auch auf Märkte außerhalb Deutschlands ausgeweitet werden. Ziel sei es, die erfolgreiche Zusammenarbeit zunächst national zu etablieren und darauf aufbauend sukzessive in weitere europäische Länder zu übertragen, teilt Otovo mit. Perspektivisch ist zudem die Integration einer Finanzierungslösung in Kooperation mit Arval geplant. Neben Kauf und Miete soll so auch die Finanzierung von Anlagen möglich werden. Hintergrund ist, dass Arval zur BNP Paribas Gruppe gehört und somit nah am Finanzsektor agiert.
Otovo ist wiederum auf Solaranlagen und Batteriespeicher für private Haushalte spezialisiert. Das 2016 in Norwegen gegründete Unternehmen gibt an, bis dato in 13 Ländern Europas mehr als 30.000 Solaranlagen installiert zu haben. Otovo selbst bezeichnet sich als „ein europaweiter Marktplatz für Solaranlagen und Batterien zur Miete oder zum Kauf“.
Quelle: Infos per E-Mail, arval.de
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