Comau und Intecells entwickeln plasmabasierte Batterieproduktion
Hintergrund der Zusammenarbeit ist eine von Intecells patentierte Anwendung für kaltes Plasma, die bestehende Produktionslinien aufrüsten und die Herstellung effizienter gestalten soll. Die Technologie verspricht kürzere Zykluszeiten und einen geringeren Energieverbrauch, insbesondere in den Phasen des Einweichens und Trocknens. Darüber hinaus sollen Zellkapazität, Zyklusstabilität und Produktionsqualität verbessert werden – und das bei unterschiedlichen Zelltypen und -größen.
„Unsere Zusammenarbeit mit Intecells ist ein entscheidender Schritt zur Neudefinition der Herstellung von Batteriezellen“, sagt Gian Carlo Tronzano, Leiter des Battery Cell Global Competence Center bei Comau. Man arbeite daran, die Kaltplasma-Technologie in skalierbare Fertigungsprozesse zu integrieren.
Auch Intecells-CEO Xiaohong Gayden sieht in der Partnerschaft großes Potenzial: „Sie gibt uns die nötigen Mittel, um unsere Technologie weiterzuentwickeln und die Zellfertigung weltweit zu verändern.“
Comau hatte erst kürzlich eine Plattform für die Zellformierung in Kleinserie vorgestellt. Trotz des Rückzugs von Stellantis aus dem Unternehmen im Januar bleibt Comau weiterhin in europäischen Batterieprojekten wie BATTwin sowie im Recycling-Vorhaben Reinforce aktiv.
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