Hyundai Ioniq 9 ab 68.500 Euro bestellbar
Die technischen Eckdaten zu dem großen E-SUV sind seit der Premiere am Rande der LA Auto Show im November 2024 bekannt. Daher nur in Kurzform: Der Siebensitzer verfügt über eine 110,3 kWh große Batterie und wahlweise einen 160 kW starken Heckantrieb oder einen Allradantrieb mit 226 bzw. 315 kW Leistung. Dank des 800-Volt-Systems und einer Ladeleistung von bis zu 233 kW kann die Batterie in 24 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden – also gleich lang wie das Schwestermodell Kia EV9, dessen Akku mit 99,8 kWh allerdings etwas kleiner ist.
Zum Bestellstart in Deutschland bestätigt Hyundai auch die WLTP-Reichweite von maximal 620 Kilometer bei dem Hecktriebler – zur Premiere in Los Angeles war diese Reichweiten-Angabe noch vorläufig. Bei den Abmessungen wurde im November nur der Radstand von 3,13 Metern genannt, jetzt gibt es weitere Angaben: Der Ioniq 9 ist 5,06 Meter lang, 1,98 Meter breit und 1,79 Meter hoch. Die Bodenfreiheit beträgt 17,4 Zentimeter.
160 kW | 226 kW | 315 kW | |
---|---|---|---|
Antrieb | RWD | AWD | AWD |
Leistung | 160 kW | 226 kW | 315 kW |
Drehmoment | 350 Nm | 605 Nm | 700 Nm |
Beschleunigung | 9,4 s | 6,7 s | 5,2 s |
Höchstgeschwindigkeit | 190 km/h | 200 km/h | 200 km/h |
WLTP–Reichweite | 606km | 606 km | 600 km |
Batteriekapazität | 110,3 kWh | 110,3 kWh | 110,3 kWh |
Ladeleistung DC | 233 kW | 233 kW | 233 kW |
Ladezeit DC 10-80% | 24 min | 24 min | 24 min |
Preis | 68.500 Euro | 81.500 Euro | 86.750 Euro |
In diesem Zuge nennt Hyundai auch weitere Daten zum Nutzwert: Der Siebensitzer bietet bis zu 2.419 Liter Stauraum – sind alle Sitzplätze belegt, fasst der Kofferraum immerhin noch 338 Liter. Der optionale Sechssitzer kann sogar 2.494 Liter transportieren. Je nach Antrieb kommt unter der Fronthaube noch ein 52 Liter (Allrad) oder 88 Liter (Hecktriebler) großer Frunk dazu. Die Anhängelast beträgt maximal 2,5 Tonnen – aber nur bei den Allradlern, der Hecktriebler darf maximal 1,6 Tonnen ziehen. Zudem gibt Hyundai an, dass der Ioniq 9 im Trailer-Modus automatisch das Gewicht des Anhängers erkennen und die verbleibende Reichweite entsprechend anpassen soll.
Blicken wir auf das Modellangebot in Deutschland: Neben den drei Antrieben (nur in Verbindung mit der 110-kWh-Batterie) gibt es auch drei Ausstattungslinien – aber nicht alle neun möglichen Kombinationen. Den 160-kW-Hecktriebler gibt es zum Beispiel nur in der Basisausstattung namens „Ioniq 9“ und in der „Techniq“-Linie. Der 226 kW starken Allradler startet schon als „Techniq“ und ist optional in der Top-Ausstattung „Uniq“ erhältlich – und den Top-Antrieb mit 315 kW gibt es nur in der Top-Ausstattung. Die fünf Kombinationen und die jeweiligen Preise finden Sie in folgender Tabelle:
Ioniq 9 | Techniq | Uniq | |
---|---|---|---|
160 kW RWD | 68.500 € | 77.500 € | – |
226 kW AWD | – | 81.500 € | 84.750 € |
315 kW AWD | – | – | 86.750 € |
In der Basis ist der Ioniq 9 ein Siebensitzer, nur in der „Uniq“-Ausstattung ist optional ein Sechssitzer-Paket mit zwei Einzelsitzen anstelle der Dreier-Sitzbank in der Mitte erhältlich. Zur Serienausstattung gehören außerdem Voll-LED-Scheinwerfer, 19-Zoll-Felgen, elektrisch einstellbare Sitze vorne, Sitzheizung in den ersten beiden Reihen, eine elektrische Heckklappe, Wärmepumpe, Einparkhilfe vorne und hinten sowie zwei 12,3-Zoll-Displays (eines als Cockpit-Display, eines als Infotainment-Touchscreen in der Mitte). Weitere Assistenten und die 360-Grad-Kamera sind Bestandteil des Technik-Pakets, zudem kann das Panorama-Glasdach extra bestellt werden.
In der „Techniq“-Ausstattung (ab 77.500 Euro) gibt es unter anderem 20-Zoll-Felgen, adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer, ein Head-up-Display und ein elektrisch einstellbares Lenkrad. Die Sitze der ersten beiden Reihe sind nun auch belüftet, in der dritten Sitzreihe sind die Lehnen elektrisch einstellbar. Zudem gibt es weitere Komfort-Features wie eine Massage-Funktion für den Fahrer, Sonnenrollos hinten, ein Bose-Soundsystem und das Technik-Paket mit der 360-Grad-Kamera und den Assistenzsystemen. Zudem ist ab der „Techniq“-Ausstattung auch der übliche Vehicle-to-Load-Adapter (V2L) für die externe Stromabgabe aus dem Antriebsakku dabei.









Die Top-Ausstattung „Uniq“ geht etwa bei den Felgen noch einen Schritt weiter, hier sind 21-Zöller verbaut. Dazu gibt es „spezielle Calligraphy-Designelemente wie Radlaufverkleidungen und Seitenschweller in Wagenfarbe sowie einen markant gestalteten Anfahrschutz in Schwarz und Silber“, so Hyundai. Die Sitze sind mit Nappaleder bezogen und der Dachhimmel ist in Wildleder-Optik gehalten. Neben dem höherwertigen Ambiente unterscheidet sich „Uniq“ auch durch einige weitere Optionen von der „Techniq“-Ausstattung, die nur in der Top-Version verfügbar sind. Dazu zählen etwa zwei exklusive Sitzpakete: entweder erhalten Kundinnen und Kunden drehbare Einzelsitze in der 2. Sitzreihe oder zwei Komfort-Einzelsitze mit Relax-Funktion. Beide Pakete kosten 1.000 Euro und enthalten die bis in die zweite Sitzreihe verschiebbare Mittelkonsole. Für 1.400 Euro können zudem digitale Außenspiegel mit OLED-Displays im Innenraum dazu gebucht werden.
Bei den zehn Außenfarben ist die Metallic-Lackierung „Sunset Brown“ die kostenfreie Basisfarbe. Die weiteren Metallic-Lacke „Nocturne Grey und „Celadon Grey“ sind genauso aufpreispflichtig wie die vier Mineraleffekt-Farben „Serenity White“, „Abyss Black“, „Biophilic Blue“ und „Ionosphere Green“sowie die drei Matt-Optionen „Celadon Grey“, „Nocturne Grey“ und „Gravity Gold“.
„Der Ioniq 9 markiert einen wichtigen Meilenstein in der konsequenten Umsetzung der Elektrifizierungsstrategie von Hyundai. Als unser bisher größtes vollelektrisches Modell verbindet er zukunftsweisende Technologie mit einem besonders hohen Anspruch an Komfort, Raum und Design“, sagt Deutschland-Chef Ulrich Mechau. „Damit sprechen wir gezielt Kundinnen und Kunden an, die ein modernes Premium-Elektrofahrzeug suchen – und erweitern gleichzeitig unser Ioniq-Portfolio in einem wichtigen Segment.“
hyundai.news, hyundai.com (Modellseite)
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