China sind proprietäre HPC-Ladenetze ein Dorn im Auge
So steht es in einem Dokument, das das Generalbüro der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) zusammen mit drei weiteren Ministerien veröffentlicht hat. Das Papier beinhaltet eine neue Förderrichtlinie zur wissenschaftlichen Planung und zum Bau von HPC-Ladern in China. Die Öffnung gegenüber allen Marken ist darin als eine Aufforderung unter dem Teilabschnitt mit dem Titel: „Den ordnungsgemäßen Bau von Hochleistungsladestationen fördern“.
Konkret heißt es dort: „Das von Unternehmen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben aufgebaute Hochleistungsladestationsnetz sollte grundsätzlich diskriminierungsfrei offen sein. Mit Blick auf die Bedingungen der Station sollte ein Geschäftsmodell gefördert werden, das Ladestationen mit Gastronomie, Unterhaltung, Shopping und Fahrzeugservices integriert, um das Ladeservice-Erlebnis zu verbessern.“
Gemäß dem Plan will China bis Ende 2027 landesweit über 100.000 Hochleistungs-Ladestationen am Netz haben. Dazu sollen die für den Ausbau zuständigen Provinzbehörden künftig noch enger mit weiteren (Verkehrs-)Behörden zusammenarbeiten, um etwa Entwicklungsziele festzulegen oder Sonderpläne auszuarbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Einrichtung von HPC-Ladeparks für Busse, Logistikflotten und mittelschwere bis schwere Lkw.
Auch Ladestationsbetreiber und Stromnetzbetreiber erhalten in dem Papier konkrete Anweisungen zu der von ihnen erwarteten Aufgaben und zur Qualität ihres Angebots. Außerdem macht die Regierung klar, dass die eine weitere nationale Standardisierung bei HPC-Systemen anstrebt.
chinaevhome.com, zfxxgk.ndrc.gov.cn (Richtlinie auf Chinesisch)
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