16 E-Busse von BYD im Landkreis Dahme-Spreewald
Jeder der 16 Busse bietet Platz für bis zu 71 Fahrgäste und kommt auf eine Reichweite von 300 Kilometern. Wie bei BYD üblich kommen LFP-Zellen zum Einsatz, die als robust und langlebig gelten. Vor dem Kauf wurde einer der BYD-Busse „bereits in Königs Wusterhausen getestet, um die Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen zu prüfen“, wie der Landkreis mitteilt. Die ebenfalls beschaffte Ladeinfrastruktur stammt den Fotos zufolge vom finnischen Hersteller Kempower.
Für die Anschaffung der 16 Fahrzeuge konnte auf einen Investitionszuschuss des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) von 5,7 Millionen Euro zurückgegriffen werden, der Landkreis unterstützt mit weiteren 4,4 Millionen Euro. Die Gesamtinvestition mit Ladeinfrastruktur beziffert der Landkreis in der Mitteilung mit 11,1 Millionen Euro – es bleibt also eine Million Euro, die von der RVS getragen wurde.
„Die neuen Busse sollen vorrangig im Norden des Landkreises eingesetzt werden“, sagt RVS-Geschäftsführer Siegfreid Richter. „Fahrgäste können sich über mehr Platz im Innern freuen, was sowohl den Fahrkomfort für Schüler als auch für bewegungseingeschränkte Fahrgäste erhöht. Moderne, umweltfreundliche, leise und emissionsfreie Mobilität in unserer Region.“
Landrat Sven Herzberger spricht von einem großen Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und umweltfreundlicher Mobilität. „Die CO2-Reduzierung der Fahrzeugflotte unterstützt der Landkreis mit einer Förderung von rund 4,4 Millionen Euro – trotz enger Haushaltslage. Das ist uns einfach wichtig“, sagt der Landrat.
Allerdings hat die RVS nicht nur neue Elektrobusse in die Flotte aufgenommen: Parallel zur E-Bus-Anschaffung finanzierte der Landkreis die Anschaffung 16 neuer Diesel-Überlandbusse von MAN, die im Süden des Kreises eingesetzt werden. Von den 4,5 Millionen Euro Gesamtkosten hat der Landkreis hier vier Millionen Euro übernommen. Mit den 16 neuen Elektro- und 16 Dieselbussen wurden 20 Prozent der RVS-Flotte erneuert.
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