Gridserve sichert sich weiteres Kapital für den HPC-Ausbau
„Die weitere Investition spiegelt das Vertrauen der Gridserve-Aktionäre in die Unternehmensstrategie und die wichtige Rolle wider, die Gridserve beim Ausbau und der Zukunftssicherung des Ladens in dieser kritischen Phase der Umstellung Großbritanniens auf Elektrofahrzeuge spielt“, teilt der Ladenetzbetreiber mit. Wie sich die 100 Millionen Pfund (rund 115 Millionen Euro) an neuem Kapital auf TPG, Infracapital und Mitsubishi HC Capital UK PLC verteilen, ist jedoch nicht bekannt.
„Diese Kapitalerhöhung verschafft Gridserve eine solide Ausgangsposition für das weitere Wachsen des Netzwerks und ist ein starker Vertrauensbeweis für die zukünftigen Wachstumsaussichten des Unternehmens“, so Roy Williamson, Vorsitzender von Gridserve. „Ich freue mich sehr, dass das wachsende Vertrauen und die fortlaufenden Investitionen unserer Anteilseigner uns weiterhin ermöglichen, unsere Kapazitäten zum Wohle unserer Kunden auszubauen – und damit auf unserem Status als meistgenutztes Netzwerk im Vereinigten Königreich aufzubauen“, ergänzt Gridserve-CEO Daniel Kunkel.
Neben Eigen- und Fremdkapital soll auch die aktuelle Finanzspritze für den weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur an den verkehrsreichsten Straßen Großbritanniens genutzt werden. Zwar hat das Unternehmen im vergangenen Jahr Gridserve Global für die Expansion außerhalb des Vereinigten Königreichs gegründet. Doch dafür sollen die Mittel offenbar nicht genutzt werden.
Details zum weiteren Ladeinfrastruktur-Ausbau nennt der britische Ladenetzbetreiber ebenfalls nicht. Aktuell zählt Gridserve nach eigenen Angaben mehr als 200 Standorte mit insgesamt 1.500 Ladepunkten zu seinem Netzwerk, an denen monatlich über 250.000 Ladevorgänge stattfinden. Doch bereits im Oktober 2024 hieß es, dass Gridserve über 190 Standorte mit 1.500 Ladepunkten verfügen würde. Gewachsen ist das Ladenetz somit kaum. Dafür lässt Gridserve wissen, dass man „profitabel arbeitet“.
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