Citroën ë-C3: Abgespeckte Version für unter 20.000 Euro

Der Citroën ë‑C3 wird noch günstiger: Die neue Einstiegsversion für 19.990 Euro verfügt über einen 30-kWh-Akku und rund 200 km Reichweite. Trotz kleinerer Batterie und reduzierter Leistung bleibt das Modell alltagstauglich. Preislich wird es nur vom Dacia Spring und dem Leapmotor T03 unterboten.

Bild: Citroën

Der Citroën ë-C3 wurde nach seiner Vorstellung im Herbst 2023 als einer der großen Hoffnungsträger für eine erschwingliche E-Mobilität gefeiert. Der Marktstart verzögerte sich zwar aufgrund von Softwareproblemen um mehrere Monate, letztlich entwickelte sich der in der Slowakei produzierte Knirps aber tatsächlich zu einem Erfolgsmodell. Von Januar bis August diesen Jahres wurden hierzulande insgesamt 10.025 Citroën C3 zugelassen, von denen 2.677 rein elektrisch angetrieben waren.

Das Modell überzeugt vor allem mit seinem Preis. Ab 23.300 Euro bekommt man ein uneingeschränkt alltagstaugliches E-Auto mit einer WLTP-Reichweite von 320 Kilometern und einer serienmäßigen Schnellladefunktion mit bis zu 100 kW. Schon bei der Präsentation des Modells wurde angekündigt, dass später eine abgespeckte Variante für weniger als 20.000 Euro folgen soll. Genau diese Einstiegsversion führt die Stellantis-Tochter jetzt ein.

Der größte Unterschied zum bereits erhältlichen ë-C3: Die Reichweite sinkt auf rund 200 Kilometer. Der LFP-Akku hat nämlich eine Kapazität von nur 30 kWh, während der Stromspeicher der bisherigen Version 40 kWh fasst. Außerdem leistet der Elektromotor 60 kW statt der gewohnten 83 kW. Zu den Fahrleistungen und der Ladetechnik der Sparversion hält sich der französische Hersteller noch bedeckt.

Mit einem Einstiegspreis von 19.990 Euro unterbietet das Einstiegsmodell die magische 20.000 Euro-Marke zwar nur knapp. Trotzdem gehört der Citroën damit zu den günstigsten Elektro-Modellen auf dem hiesigen Markt. Zumindest wenn es um vollwertige Pkw und nicht um Leichtkraftfahrzeuge wie den Opel Rocks geht. Exklusiv für Gewerbekunden gibt es einen ë-C3 Van ohne Rückbank, der mit 19.490 Euro nochmals 500 Euro billiger ist.

Aktuell gibt es noch zwei Konkurrenten, die den ë-C3 preislich unterbieten – der ab 16.900 Euro erhältliche Dacia Spring und der mindestens 18.900 Euro kostende Leapmotor T03. Und die Hersteller haben für die kommenden Jahre weitere Kandidaten für rund 20.000 Euro in der Pipeline: Dazu gehören die nächste Generation des Renault Twingo, der Volkswagen ID.1 sowie ein günstigerer Bruder des BYD Dolphin Surf, der den Beinamen „Mini“ tragen dürfte.

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