Tibber integriert Wallboxen von Tesla, Garo und Keba

Der digitale Ökostromanbieter Tibber hat nun auch die Wallboxen von Tesla, Garo und Keba in seine Smart-Charging-Funktion integriert. Damit steigt die Zahl der unterstützten Wallboxen von zwölf auf 18 Modelle an.

Tesla wall connector wallbox
Bild: Tesla

Elektroauto-Besitzer sollen mit der Smart-Charging-Funktion ihr Fahrzeug einfach per Ladekabel anschließen und in der Tibber-App die Zeit angeben, zu der die Batterie vollgeladen sein soll. Das System greift dann auf die Preisprognosen des Day-Ahead-Markts der EPEX-Strombörse zu und ermittelt die Zeitintervalle mit dem niedrigsten Strompreis. Das Auto soll dann automatisch in den günstigsten Zeiten des Strommarkts geladen werden.

Damit dies jedoch möglich wird, müssen Kunden neben dem volldynamischen Stromtarif von Tibber und einem Smart Meter auch über ein unterstütztes Fahrzeug oder – falls das E-Auto nicht unterstützt wird – eine passende Wallbox verfügen. Bislang führte Tibber zwölf Wallbox-Modelle auf, darunter die Easee Lite, Zaptec Go oder auch Go-e. Jetzt kommen die Modelle von Tesla (Gen 3 Wall Connector), Garo (Entity Compact, Entity Home und Entity Pro) sowie Keba (P30 und P40) hinzu, womit die Gesamtzahl auf 18 Modelle wächst.

„Mit der neuen Integration kommen wir unserem Ziel einen guten Schritt näher, Smart Charging potenziell für alle E-Auto-Haushalte in Deutschland verfügbar zu machen“, so Tibber-Deutschland-Chef Merlin Lauenburg. Und ergänzt: „Die Kompatibilität mit den neuen Ladeboxen ist nur ein Zwischenschritt. Langfristig wollen wir Smart Charging für alle Hersteller von E-Autos und Wallboxen verfügbar machen, um immer mehr Haushalte mit E-Auto zu einem flexiblen – und damit günstigen und grünen – Verbrauch zu befähigen.“

Ferner sollen die Haushalte, die auf das Tibber-Ökosystem setzen, „schon heute vorbereitet auf zukünftige Angebote wie Grid Rewards und die Teilnahme an virtuellen Kraftwerken (Virtual Power Plants/VPP)“. Grid Rewards soll Tibber-Kunden für netzdienliches Ladeverhalten belohnen: In Schweden und Norwegen ist der Service bereits live, in Deutschland soll er kommendes Jahr eingeführt werden. „In einem VPP kann perspektivisch sogar Strom aus der Batterie ins Netz zurückgespeist werden“, so Tibber. Die Haushalte könnten somit zur Stabilisierung des Stromangebots beitragen und gleichzeitig Geld verdienen – was ihre monatliche Stromrechnung zusätzlich senkt.

Quelle: Info per E-Mail

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