Ab 67.500 Euro: Alpine veröffentlicht die Preise des A390

Alpine hat vor dem regulären Bestellstart am 21. November die Preise seines neuen Hoffnungsträgers A390 veröffentlicht. Der in der Mittelklasse positionierte Elektro-Crossover bietet die höchste Leistung aller Fahrzeuge auf dieser Plattform.

Alpine a gts min
Bild: Alpine

Mit dem A390 begibt sich die französische Sportwagenschmiede Alpine in ganz neue Gefilde. Seit der Markengründung vor siebzig Jahren war der Hersteller auf sportliche Zweisitzer mit Renault-Technik spezialisiert. Im Zuge der Elektrifizierung tragen aber auch immer mehr sportliche Alltagsautos das Logo mit dem gepfeilten A. Im vergangenen Jahr machte der A290, die Sportversion des Renault 5 E-Tech Electric den Anfang, jetzt schiebt die Marke aus Dieppe den ausgewachsenen Elektro-Crossover A390 nach, mit dem das Unternehmen ein komplett neues Segment erschließen will.

Nachdem das Mittelklasse-Modell bereits Ende Mai enthüllt worden war, hat Alpine jetzt die Preise veröffentlicht. Das Basismodell A390 GT kostet 67.500 Euro, während die vorläufige Topversion GTS ab Anfang 2026 für mindestens 78.000 Euro erhältlich sein soll. Der offizielle Bestellstart ist am 7. November, allerdings nur für Kunden, die über den Alpine A390 Premiére-Pass verfügen. Dieser enthält einige Goodies, unter anderem Kopfhörer der französischen Firma Devialet. Ab dem 21. November ist das Modell dann für alle Interessenten erhältlich. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Exemplare in die deutschen Alpine-Showrooms rollen, die Auslieferungen an die Kundschaft starten im ersten Quartal 2026.

Die Plattform teilt er sich mit dem Nissan Leaf

Der Alpine A390 soll trotz des E-Antriebs und des Crossover-Formats die DNA der Markenikone A110 in sich tragen. Und tatsächlich sind sowohl an der Front als auch bei der Fastback-Dachlinie und bei den Rückleuchten gewisse Parallelen zur legendären „Berlinette“ erkennbar. Mit knapp 4,62 Metern Länge tritt das neueste Fahrzeug in Alpines elektrischer „Dream Garage“-Modellfamilie aber in der Mittelklasse gegen etablierte Modelle wie den Porsche Macan Electric oder im niedrigeren Preissegment auch gegen den Cupra Tavascan an. Da es sich bei ihm aber nicht um ein herkömmliches SUV, sondern im Grunde eher um eine höhergelegte Fließheck-Limousine handelt, dürfte er beispielsweise auch für Interessenten des BMW i4 in Frage kommen.

Der A390 basiert auf der Konzern-Plattform AmpR Medium, die er sich beispielsweise mit dem Renault Scénic E-Tech Electric und dem neuen Nissan Leaf teilt. Den Antrieb übernehmen schon bei der Basisversion gleich drei E-Motoren, die beim A390 GT zusammen 295 kW zur Verfügung stellen. 661 Newtonmeter Drehmoment sorgen dafür, dass der 2,1 Tonnen schwere Crossover in 4,8 Sekunden auf Tempo Hundert beschleunigt. Bei 200 km/h läuft er in den elektronischen Begrenzer.

Bis zu 555 Kilometer WLTP-Reichweite

Die später folgende GTS-Version legt mit ihren 345 kW und 824 Newtonmetern nochmal eine ordentliche Schippe drauf. Sie erreicht das Landstraßentempo schon nach 3,9 Sekunden und wird erst bei 220 km/h von der Software in Zaum gehalten. Im Unterboden sitzt bei beiden Motorisierungen eine 89 kWh große NMC-Batterie, die beim A390 GT mit 20 Zöllern eine WLTP-Reichweite von bis zu 555 Kilometern, beziehungsweise bei der leistungsstärkeren Top-Variante mit 21 Zoll-Felgen einen Radius von bis zu 515 Kilometern ermöglichen soll.

Die maximale Ladeleistung gibt die Renaults Premium-Marke bei der Basisversion mit 150 kW an. So soll der Ladezustand der Batterie innerhalb von 29 Minuten von 15 auf 80 Prozent erhöht werden können. Beim A390 GTS peakt die Ladekurve laut dem Hersteller bei 190 kW. Daher soll derselbe Vorgang vier Minuten schneller vonstattengehen. Eine Wärmepumpe ist Serie, die 22-kW-AC-Ladefunktion kostet dagegen 1.200 Euro Aufpreis. Auch den Vehicle-to-Load-Adapter zum Anschluss von externen Elektrogeräten lässt sich Alpine mit 400 Euro extra bezahlen.

presse.alpinecars.de

0 Kommentare

zu „Ab 67.500 Euro: Alpine veröffentlicht die Preise des A390“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert