E-Lkw in China: Toll Group transportiert Lego-Steine rein elektrisch
Die Toll Group bezeichnet die Beschaffung der zehn E-Lkw als Initiative für mehr Nachhaltigkeit im Güterverkehr. Sowohl Toll als auch Kunde Lego streben bis 2050 Klimaneutralität an. Bei den Elektrofahrzeugen handelt es sich um Trucks des chinesischen Herstellers Foton, die Diesel-Lkw „auf wichtigen Shuttle-Routen zwischen dem Lego-Werk und den regionalen Distributionszentren in der Freihandelszone Lingang und in Jiaxing ersetzen“, wie Toll mitteilt.
Die Lkw transportieren dabei Lego-Produkte. Auf die Freihandelszone Lingang fiel die Wahl bei der Elektrifizierung angesichts „ihrer strategischen Lage in Hafennähe und ihrer Rolle als Ausgangspunkt für Lego-Produktexporte“, wie es heißt. Jeder Lkw hat nach Angaben der Toll-Verantwortlichen eine Reichweite von über 300 Kilometern und eine Schnellladezeit von 1,5 Stunden. Der Strom für die Lkw stamme aus einem Mix aus Wasserkraft, Solarenergie, Windkraft, fossilen Brennstoffen und Kernenergie, so Toll.
„Diese Markteinführung unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation“, betont Morris Ong, Toll-Regionalleiter Großchina. „Wir sind stolz darauf, dieselben Umweltwerte wie unser Kunde LEGO zu vertreten und zu einer saubereren Zukunft beizutragen.“ Und: Die Initiative werde durch Förderprogramme der Stadt Shanghai unterstützt, die den Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Logistik fördern.
Die Toll Group ist in rund 150 Ländern aktiv und betreut rund 20.000 Kunden. Seit 2015 ist sie eine Tochtergesellschaft der Japan Post, hat aber ihren Hauptsitz in Melbourne und die Marke Toll beibehalten. Seit der Übernahme macht Toll aber verstärkt Geschäfte in Asien, so schuf sich das Unternehmen u.a. einen weiteren Hauptsitz in Singapur.





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