Mitsubishi Eclipse Cross ab 47.990 Euro bestellbar
Beim neuen Eclipse Cross handelt es sich nicht um eine komplette Eigenentwicklung von Mitsubishi, sondern bekanntlich um ein Projekt der Renault-Mitsubishi-Nissan-Allianz – wenn auch diese seit geraumer Zeit Auflösungserscheinungen zeigt. Die zweite Generation des Eclipse Cross ist weitgehend mit dem Renault Scénic E-Tech Electric identisch – Eindrücke des Renault-Ablegers können Sie in unserem Fahrbericht nachlesen.
Von der AmpR-Medium-Plattform übernimmt der Mitsubishi auch die bekannte 87-kWh-Batterie, wie sie etwa im erwähnten Scénic oder dem Nissan Ariya angeboten wird. Im Falle des Eclipse Cross soll das für eine WLTP-Reichweite von bis zu 635 Kilometern sorgen – zur Vorstellung des Modells war noch von etwa 600 Kilometern die Rede. Wie beim Scénic gibt es auch im Eclipse Cross die 87-kWh-Batterie nur in Kombination mit einem 160 kW starken Frontantrieb (300 Nm Drehmoment), während beim Nissan Ariya zum Beispiel auch Allrad-Varianten verfügbar sind.
Derzeit ist das Antriebs-Angebot also sehr simpel – es gibt nur eine Version mit 87-kWh-Batterie und Frontantrieb. Mitsubishi kündigt jedoch direkt zum Bestellstart an, dass Mitte 2026 eine „Mid-Range-Batterie“ folgen soll. Dabei dürfte es sich dann um den 60-kWh-Akku des Scénic mit dem 125 kW starken Frontantrieb handeln. Preise für die Basisversion nennt Mitsubishi derzeit noch nicht.
Mit der Mid-Range-Batterie wird dann auch die Basisausstattung „Diamant“ eingeführt – ob diese nur mit dem kleinen Akku kommt oder auch bei der 87-kWh-Batterie mit einer einfacheren Ausstattung der Basispreis sinkt, ist noch nicht bestätigt. Die „Diamant“-Ausstattung bietet etwa LED-Scheinwerfer, digitale 12-Zoll-Instrumente, einen neun Zoll großen Infotainment-Touchscreen, kabelloses Apple CarPlay/Android Auto, Smart-Key-System, Rückfahrkamera, eine Wärmepumpe mit Vorklimatisierungsfunktion sowie „umfangreiche Fahrassistenzsysteme“.
| Mitsubishi Eclipse Cross | Diamant | Diamant Plus | Diamant Top |
|---|---|---|---|
| Mid-Range | – | – | – |
| Long-Range | – | 47.990 Euro | 52.790 Euro |
Darauf aufbauend bietet die zum Start verfügbare „Diamant Plus“ (ab 47.990 Euro, also 90 Euro teurer als der Renault) unter anderem eine Sitzheizung vorn, eine induktive Smartphone-Ladefunktion, Google built-in (inkl. Google Maps und erweiterten EV-Services), zusätzliche Parksensoren und eine elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze für den Fahrersitz. „Optional ist in dieser Ausstattung bereits der stärkere 22kW On-Board-Charger erhältlich“, so Mitsubishi.
Die hochwertigste Ausstattung heißt „Diamant Top“ (ab 52.790 Euro) und verfügt über einen zwölf Zoll großen Touchscreen, 360-Grad-Kameras, elektrische Heckklappe, Park- und Ausparkassistent, MI-Pilot, adaptive LED-Scheinwerfer sowie ein digitaler Innenspiegel. Auch der Innenraum ist hochwertiger gestaltet. Optional gibt es hier noch das 3.400 Euro teure „Luxury-Paket“, welches elektrisch einstellbare Sitze vorne mit Memory-Funktion, ein Panorama-Glasdach, ein Harman-Kardon-Soundsystem und schwarze Kunstledersitze umfasst. Allerdings liegt der Grundpreis vor den weiteren Extras dann schon bei 56.190 Euro.
Die Unterschiede zum Technik-Bruder Scénic haben wir bereits zur Weltpremiere des Eclipse Cross beschrieben: Neben dem Wechsel des Markenlogos hat Mitsubishi auch den „Kühlergrill“, die Tagfahrleuchten und die Frontschürze an die eigene Designsprache angepasst. Hinten wurde die Schürze modifiziert und eine dunkle Leiste zwischen den Rückleuchten eingezogen. Neue 19- und 20 Zoll-Räder im markentypischen Look, ein anderes Lenkrad und neue Sitzbezüge runden das Umstyling ab. Ansonsten übernimmt der 4,47 Meter lange, 1,86 Meter breite und 1,57 Meter hohe Eclipse Cross das Cockpit des Franzosen nahezu unverändert – beide Modelle werden auch zusammen von Renault im nordfranzösischen Douai gebaut.
Einen großen Unterschied gibt es noch: Während Renault nur zwei Jahre Garantie auf sein elektrisches Kompakt-SUV gibt, sind es bei Mitsubishi satte acht Jahre. Die Akku-Garantie liegt bei beiden Autobauern bei acht Jahren oder 160.000 Kilometern.
Quelle: Info per E-Mail





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