Techem baut und betreibt Ladepunkte an NRW-Liegenschaften

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat für den Ende 2024 angekündigten Aufbau von 2.000 neuen Ladepunkten jetzt einen Vertrag mit dem Unternehmen Techem Energy Services unterzeichnet. Der Aufbau soll in Kürze beginnen.

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Bild: BLB NRW

Ausgeschrieben hatte BLB NRW den Bau und Betrieb von bis zu 2.000 Ladepunkten auf rund 200 selbstbewirtschafteten Liegenschaften. Rund die Hälfte dieser Ladepunkte soll öffentlich zugänglich sein.

In dem europaweiten Verfahren hat sich Techem Energy Services GmbH durchgesetzt, da sie „mit ihrem Ausbaukonzept überzeugt“ habe, wie BLB NRW jetzt mitteilt. Der nun abgeschlossene Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren beinhaltet sowohl die Errichtung als auch den späteren Betrieb der Landeinfrastruktur und gewährleiste „so eine effiziente und langfristige Umsetzung und Betreuung“. Der Vertragsabschluss gebe „den offiziellen Startschuss für den groß angelegten Ladeinfrastrukturausbau“.

Die Ladesäulen verteilen sich auf Liegenschaften der Polizei und Bezirksregierungen, der Gerichte und Justizvollzugsanstalten, der Finanzämter sowie der Hochschulen. Konkrete Standorte werden in der aktuellen Mitteilung nicht genannt, zum Start der Ausschreibung im Dezember 2024 wurden aber einige Beispiele aufgeführt. So sollen etwa auf dem Campus der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität insgesamt 65 Ladepunkte entstehen, an der TU Dortmund sogar 100 und bei der Hochschule Niederrhein (verteilt auf mehrere Standorte in Krefeld und Mönchengladbach) sind in Summe sogar 164 Ladepunkte geplant. Kleinere Standorte sind zum Beispiel Das Justizzentrum Aachen mit 15 Ladepunkten, die JVA Wuppertal-Ronsdorf und das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste in Duisburg mit jeweils zehn Ladepunkten oder die Kreispolizeibehörde Herford mit vier Ladepunkten.

Genutzt werden sollen die neuen Ladepunkte – wohl überwiegend AC-Lader – vorrangig von den Dienstfahrzeugen des Landes. „Abhängig von den Gegebenheiten des Standorts“ sollen die Ladepunkte teilweise aber auch „für Privatfahrzeuge von Beschäftigten und Bürgern“ zugänglich sein.

Der BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.000 Gebäuden und einer Mietfläche von etwa 10,3 Millionen Quadratmetern verantwortet der BLB NRW eines der größten Immobilienportfolios Europas. „Ich freue mich, dass wir für unsere Ausbauoffensive nun einen starken Partner an der Seite haben“, erklärt Dirk Behle, Geschäftsführer des BLB NRW, bei der Vertragsunterzeichnung. „Den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität wollen wir aktiv unterstützen und schaffen deshalb Infrastruktur, von der alle Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens profitieren werden.“

Techem ist ein Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude und deckt eigentlich Themen wie Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab – und inzwischen eben auch Ladeinfrastruktur an Gebäuden. „Der Auftrag des BLB NRW ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Wir freuen uns, als Partner mit unserem ganzheitlichen Konzept zur Umsetzung und Betrieb von bis zu 2.000 dienstlich und öffentlich nutzbaren Ladepunkten beizutragen“, sagt Matthias Hartmann, CEO von Techem. „Gemeinsam mit dem BLB NRW schaffen wir so die Voraussetzungen für eine verlässliche und zukunftsfähige Ladeinfrastruktur, die den Umstieg auf Elektromobilität erleichtert und einen konkreten Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Landes leistet. Damit sind wir als Unternehmen nicht nur ein aktiver Treiber der Energiewende in Gebäuden, sondern auch integraler Teil der Verkehrswende.“

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