BYD muss in China fast 90.000 Plug-in-Hybride zurückrufen
Bei den PHEV-Limousinen soll es wegen Produktionsproblemen zu diesem Defekt gekommen sein, schreibt unter anderem das Portal CN EV Post unter Berufung auf die chinesische Marktregulierungsbehörde SAMR. Ein Software-Update soll nun Abhilfe schaffen. Dieser Rückruf folgt auf eine noch nicht lange zurückliegende Rückbeorderung von 115.783 BEV- und PHEV-Fahrzeugen von BYD im Oktober.
Die steigende Anzahl solcher Rückrufe „unterstreicht die verstärkte Überprüfung der Fahrzeugqualität nach Jahren rasanten Wachstums“, heißt es in chinesischen Medien. Der aktuelle Rückruf betrifft konkret zwei Chargen: 52.890 Qin Plus DM-i Limousinen, die zwischen dem 26. September 2021 und dem 23. September 2023 gefertigt wurden, sowie 36.091 Fahrzeuge, die zwischen dem 7. Januar 2021 und dem 30. September 2022 vom Band gelaufen sind. In Extremfällen könne es bei diesen Einheiten zu einem Ausfall des rein elektrischen Fahrmodus kommen.
Als Reaktion autorisiert BYD nun Händler, die Diagnosesoftware für betroffene Fahrzeuge per Over-the-Air-Update zu aktualisieren. „Erkennt die Software Batterieanomalien, leuchtet die Batteriekontrollleuchte im Armaturenbrett auf. Die Fahrer werden dann aufgefordert, ihre Fahrzeuge zur kostenlosen Batterietausch in eine Vertragswerkstatt zu bringen“, heißt es.





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