Zwei MAN eTGX für die Logistik von Sanpellegrino
Koiné hat seinen Hauptsitz zwischen Bergamo und Italien. Das Unternehmen verfügt heute über knapp 1.000 Fahrzeuge und ist damit einer der ganz großen Logistiker in Europa. Entsprechend soll die Übernahme der ersten zwei Exemplare des eTGX auch nur der Anfang für einen deutlich größeren Elektroanteil in der Flotte von Koiné sein.
Deshalb investiert das Unternehmen aktuell im neuen Logistikzentrum Levate in eine Solaranlage mit bis zu fünf Megawatt Erzeugungsleistung – es entsteht also ordentlich Strom, um die riesigen Batteriesysteme von E-Lkw zu füttern. „Unser Ziel: Innerhalb von drei Jahren ein Drittel der Flotte zu elektrifizieren. Nachhaltigkeit ist für uns eine tägliche Verpflichtung. Mit den MAN eTGX garantieren wir unseren Kunden wie Sanpellegrino sicheren, effizienten und umweltbewussten Transport“, erläutert Paolo Toccafondi, Geschäftsführer von Koiné.
Allein von MAN will Koiné in den nächsten Jahren bis zu 50 Elektro-Lkw beziehen, und zwar von besagtem Fernstreckenmodell eTGX, der seit Oktober 2024 an Kunden ausgeliefert wird und seitdem schon viele Kunden in Deutschland im Praxiseinsatz überzeugt hat. Im Oktober 2025 erfolgte dann eine erste Auslieferung an einen Kunden in Italien, und zwar an den Logistiker Fratelli Foppiani Trasporti.
„Jeder gelieferte MAN eTGX ist ein Schritt in die Zukunft des Transports. Unsere Mission ist es, Fahrzeuge bereitzustellen, die modernste Technologie mit ökologischer Verantwortung verbinden und unsere Kunden bei ihrer Energiewende unterstützen“, sagt Michael Kobriger, Vorstandsmitglied Produktion & Logistik bei MAN.
Die ersten beiden eTGX von Koiné übernehmen Strecken zwischen den Produktionsstätten der legendären Wassermarke Sanpellegrino und den Logistik-Depots Madone und Levate. Dabei geht es um rund 250.000 km pro Jahr. Die Routen sollen dabei optimal zu den Ladezeiten und Reichweiten der beiden eTrucks passen. Svante Palebo, Global Head of Supply Chain beim Sanpellegrino-Mutterunternehmen Nestlé Waters, sagt: „Die Elektrifizierung des Transports ist ein zentraler Hebel unserer Dekarbonisierungsstrategie. Initiativen wie diese sind entscheidend, um den Übergang zu verantwortungsvoller Logistik zu beschleunigen.“





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