Juli-Zahlen: Fast 5.000 neue E-Autos in Österreich
Über alle Antriebsarten hinweg kamen im Juli in Österreich 24.867 neue Pkw auf die Straßen, was einem Zuwachs von 31,6 Prozent entspricht. Das heißt, dass die Elektroautos mehr als doppelt so stark zugelegt haben wie der Gesamtmarkt. Mit 67,7 Prozent haben die reinen E-Autos im Juli das höchste Wachstum verzeichnet, gefolgt von den Benzin-Hybrid-Pkw mit +62,7 Prozent – mit 8.715 Neuzulassungen bzw. 35,0 Prozent Marktanteil sind die Benzin-Hybride die gefragteste Antriebsart in Österreich. Statistik Austria unterscheidet allerdings nicht zwischen Vollhybriden und Plug-in-Hybriden.
Im Gegensatz zum bisherigen Trend des laufenden Jahres lagen im Juli allerdings auch die reinen Verbrenner leicht im Plus. Die Benziner konnten um 5,3 Prozent auf 6.727 Neuzulassungen zulegen, die reinen Diesel um 2,3 Prozent auf 3.085 Fahrzeuge. Im Zeitraum von Januar bis Juli liegen die Benziner allerdings 10,4 Prozent unter dem Vorjahr, die Diesel sogar 30,2 Prozent.
Von Januar bis Juli wurden 36.454 E-Pkw neu registriert, 45,2 mehr als entsprechenden Zeitraum 2024. Der E-Auto-Anteil lag in den ersten sieben Monaten des Jahres 21,7 Prozent – nach dem ersten Halbjahr waren es noch 22 Prozent. Die Benzin-Hybride liegen auch hier mit 32,4 Prozent Marktanteil vorne, die reinen Benziner kommen noch auf 28,2 Prozent.
Bei den Elektroautos sind übrigens die Modelle von BMW besonders gefragt: Während die Münchner im Marken-Ranking bei allen Antrieben mit 7,4 Prozent Anteil auf Rang drei liegen (hinter VW mit 14,2 und Skoda mit 10,7 %), hat BMW bei den Elektroautos mit 12,2 Prozent den höchsten Anteil. Es folgen VW mit 11,5 Prozent und Tesla (10,1 %).
„Knapp 60 Prozent aller zwischen Jänner und Juli neu zugelassenen Pkw haben einen alternativen Antrieb“, sagt Thomas Burg, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria. „Besonders nachgefragt waren Pkw mit Benzin-Hybridantrieb mit einem Anteil von fast einem Drittel an sämtlichen Pkw-Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten des Jahres und einem Zulassungsplus von 44,0 Prozent, auch reine E-Autos, die ein Fünftel der Gesamtnachfrage ausmachten, verzeichneten ein Plus von 45,2 Prozent.“
statistik.at (PDF)
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