Im EU-Projekt BatWoMan sollen Forschende unter Koordination des Austrian Institute of Technology (AIT) Prozesse für eine CO2-neutrale Batterieproduktion in Europa entwickeln und umsetzen. Ziel ist es unter anderem, die Kosten bei der Zellproduktion um rund 60 Prozent zu reduzieren und den Energieverbrauch zu halbieren.
In unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof ist am Freitag das erste induktive Ladesystem für elektrifizierte Taxis im öffentlichen Raum der NRW-Stadt in Betrieb genommen worden.
E.On, GridX und die Universität Duisburg Essen testen ein durch künstliche Intelligenz erweitertes dynamisches Lastmanagement (DLM), wie GridX mitteilt. Pilotiert wird an einem E.On-Bürostandort in Essen, an dem das System in Kooperation mit E.On Digital Technology, der Universität Duisburg Essen (Lehrstuhl für Mechatronik) und GridX aufgesetzt wurde.
Die Verschärfung der CO2-Vorgaben der EU und der Wandel zur Elektromobilität sind laut einer neuen Untersuchung des Duisburger CAR-Forschungsinstituts von Ferdinand Dudenhöffer anders als oft prognostiziert kein Jobkiller für die Automobilindustrie. Gesamtwirtschaftlich soll es 2030 sogar mehr Stellen geben.
Das Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen hat ein neues Anodenmaterial für Batterien auf Basis von Kohlenstoff und Silizium geschaffen. Zusammen mit Projektpartner Evonik ist das Team jetzt dabei, den Herstellungsprozess weiterzuentwickeln und auf Industriemaßstab zu übertragen.
Im Rahmen des im Oktober gestarteten Projekts Taxi-Lade-Konzept für den öffentlichen Raum (kurz: TALAKO) sollen in Köln und Mülheim an der Ruhr Pilotanlagen für das kabellose Laden von E-Taxis aufgebaut werden.
Am Zentrum für Brennstoffzellentechnik hat die Universität Duisburg-Essen ein einzigartiges Wasserstoff-Testfeld eröffnet. Dort soll am Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur geforscht werden – von der Erzeugung bis hin zur Tankstelle für Brennstoffzellenfahrzeuge.
Innogy präsentiert derzeit auf der E-world in Essen einen Laderoboter, der selbstständig das Schnellladekabel mit dem Elektroauto verbindet. Der Prototyp wurde von Innogy im Rahmen eines Forschungsprojekts gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Mechatronik der Uni Duisburg-Essen entwickelt.
Nur 4.814 Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge der deutschen Marken Audi, BMW, Ford, Mercedes, Opel, Porsche und VW wurden 2014 in Deutschland neu zugelassen, wenn man die Eigenzulassungen abzieht. So hat es zumindest das CAR der Uni Duisburg-Essen (Dudenhöffer) berechnet. Zum Vergleich: Insgesamt setzten besagte Hersteller 2014 hierzulande knapp 1,88 Mio Neu-Fahrzeuge ab. wiwo.de
Erdgas verlängert StreetScooter-Reichweite: Der von KSPG und FEV im Projekt „Green Rex“ entwickelte Range Extender (wir berichteten) wird im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge als Benziner in einem StreetScooter Work präsentiert. Anschließend soll er auf den Betrieb mit Bio-Erdgas hin überarbeitet und in ein weiteres StreetScooter-Nutzfahrzeug integriert werden. elektromobilitaet-praxis.de, automobil-produktion.de
Mittelmotor zum Nachrüsten: Binova stellt auf der Eurobike einen getriebelosen Direktantrieb in Form eines Mittelmotors vor, der sich an nahezu allen Fahrrädern nachrüsten lassen soll. Zum Antriebssystem namens „Binova Flow“ gehören der Motor, die Steuerung und das zugehörige Tretlager. pedelec-elektro-fahrrad.de, emobilserver.de
Graphen-Forschung in NRW: Die Uni Duisburg-Essen besitzt nun eine Anlage zur Herstellung von Graphen. Mit Verfahren der chemischen Gasphasenabscheidung können die Nanowissenschaftler der UDE jetzt bis zu 80 Quadratzentimeter große Graphen-Flächen herstellen. idw-online.de
Neue 32-Bit-Mikrocontroller: Der japanische Halbleiterkonzern Renesas Electronics stellt neue Mikrocontroller für die Motorsteuerung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen vor. Die 32-Bit-Serie namens „RH850/C1x“ basiert auf der 40-nm-Prozesstechnologie des Herstellers. renesas.com
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Meistgeklickter Link am Mittwoch war der Ausblick auf den neuen 5er BMW, den es ab 2016 auch als Plug-in-Hybrid und mit induktivem Ladesystem geben soll. autobild.de
Weiterentwicklung der Feststoffbatterie: Bis zum Jahr 2025 will Toyota deren Energiedichte auf bis zu 700 Wh/Liter steigern, was eine Reichweite von 500 Kilometern bedeuten könnte. Ab dem Jahr 2030 plant Toyota zudem mit leistungsstarken Lithium-Luft-Batterien. batteriezukunft.de
Neue Hybridgetriebe: Magnomatics hat eine neue Generation seiner Magnetgetriebe vorgestellt, die die Kombination aus Planetengetriebe und Motor/Generator in mechanischen e-CVT-Getrieben ersetzen. MAGSPLIT soll gegenüber herkömmlichen Hybridsystemen 1 bis 2 Prozent Benzin sparen. greencarcongress.com
— Textanzeige — Energy-Briefing.de für Energiethemen: Unser neuer Newsletter liefert Ihnen jeden Donnerstag die Innovationen der Energiezukunft ins Postfach. Windkraft, stationäre Speicher, Solarenergie, Smart-Grid-Themen und der Überblick zum Stand der Energiewende stehen im Fokus. Die nächste Ausgabe erscheint heute Mittag. Mit einer Mail an abo@energy-briefing.de sind Sie im Verteiler! energy-briefing.de
Klimatisiertes Sparen: Bevor der Soul EV auf den Markt kommt, unterzieht Kia ihn noch einem harten Wintertestprogramm. Dabei werden neu entwickelte Heizungs- und Lüftungstechnologien erprobt, die den Energieverbrauch minimieren und damit die Reichweite des Koreaners schonen sollen. auto-medienportal.net, electriccarsreport.com
Mit der nahtlosen Einbindung von Elektroautos in Stromnetze beschäftigt sich das Fraunhofer ESK. Auf der Hannover Messe im April wollen die Forscher zeigen, wie Ladesäulen mit den Standards ISO/IEC 15118 und IEC 61850 als interoperabler Knoten zwischen E-Fahrzeug und Leitstelle fungieren. idw-online.de
Ladesäulen-Kommunikation: Im Rahmen des Forschungsprojekts ELABOX haben die Uni Duisburg-Essen und devolo eine in bestehende Ladesäulen-Designs integrierbare Ladebox entwickelt. Sie soll eine bidirektionale Datenkommunikation zwischen Elektroauto und Ladestation ermöglichen. pressaktuell.de
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Meistgeklickter Link am Mittwoch war die Tiefschneefahrt eines BMW i8 aus unserem Rückspiegel. autobild.de
KBA-Zahlen für September: 532 Elektroautos wurden im September in Deutschland neu zugelassen – 97 mehr als im August und sogar 17 mehr als im Juli, dem bisher besten Monat des Jahres. Gegenüber September 2012 ging’s um stolze 197,2 Prozent nach oben! Die Zahl der Hybridfahrzeuge stagnierte derweil gegenüber dem Vorjahr nahzu: 2.396 kamen im September auf die Straßen, davon 130 Plug-ins. bizzenergytoday.com, kba.de, mein-elektroauto.com
Hybrid-Pläne bei Renault: Bis zum Jahr 2020 will der französische Autobauer eine breite Modellpalette mit Hybridantrieben anbieten, auch der Plug-in ist offenbar ein Thema. Das berichtet eine französische Zeitung unter Berufung auf den Renault-Verantwortlichen für Antriebsstrategien. Das käme einem Strategiewechsel gleich. Das erste Doppelherz könnte im Espace-Nachfolger „Initiale Paris“ schlagen. lesechos.fr via autonews.com
Regierung bremst E-Autos: Der Vorstoß der Bundesregierung, die CO2-Pläne der EU aufzuweichen, könnte massive negative Folgen für die Elektromobilität haben, behauptet Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Laut seiner Modellrechnung würden zwischen 2020 und 2023 in der EU bis zu 1,2 Mio Stromer nicht auf den Markt kommen, wenn sich die Bundesregierung durchsetzt. tagesspiegel.de
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Wasserstoff marsch: Walther Wuttke bescheinigt dem Hyundai ix35 Fuel Cell ein „ausgesprochen komfortabel ausgelegtes Fahrwerk“ und eine Brennstoffzelle, die sich „kaum mit einem leichten Summen bemerkbar“ macht. Der Wasserstoff für knapp 600 Kilometer sei in drei Minuten getankt. zeit.de
E-Focus im Fokus: Thiemo Fleck hat die von Ford für den Focus Electric angegebene Reichweite von 162 Kilometern tatsächlich auch im Praxistest erreicht – wenn auch hauptsächlich im innerstädtischen Bereich und ohne eingeschaltete Klimatisierung. Auch der Fahrspaß überzeugte ihn. auto-motor-und-sport.de
Leaf vs. E-Golf: Frank G. Heide hat den Leaf eine Woche lang getestet und glaubt, dass der E-Golf „keine Chance“ gegen ihn haben wird, vor allem wegen des besseren Preis-/Leistungsverhältnisses des Japaners. Allerdings treibe ihm dessen Wertverlust „Tränen in die Augen“. handelsblatt.com
Nachhaltige Mobilität in Städten: Das Projekt „Neue Mobilität für die Stadt der Zukunft“ der Uni Duisburg-Essen hat Verkehrskonzepte für die Stadt Essen untersucht. Bemerkenswert: 60 Prozent der Essener Bürger würden sich ein Elektroauto kaufen, wenn es hierfür finanzielle Anreize gäbe. newstix.de (Infos), stiftung-mercator.de (Studie als PDF)
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Neuer Wunderspeicher? Forscher an der George Washington University haben eine neuartige „molten-air battery“ entwickelt, in der geschmolzene Elektrolyte zum Einsatz kommen. Die Speicherkapazität soll bis zum 45-fachen eines herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus betragen. electric-vehiclenews.com
Ausdauernder Mini-Stromer: Das südkoreanische Unternehmen Powerplaza hat auf der IAA seinen E-Kleinwagen Yebbujana S4 gezeigt. Dessen Reichweite hat es in sich: Die 40 kWh große Batterie fasst Saft für 500 Kilometer. An Bord sind nach Informationen von electrive.net auch Komponenten aus Deutschland, von Linde Material Handling. Ob der Stromer wirklich auf den Markt kommt – unklar. grueneautos.com
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Meistgeklickter Link am Montag war der „Zeit“-Beitrag über die Elektro-Ingenieure von BMW, die das Ladesystem des i3 erarbeitet haben. zeit.de