Innogy angelt sich BMW-i-Manager Stefan von Dobschütz

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Die RWE-Abspaltung Innogy hat für den im Januar gegründeten Geschäftsbereich eMobility nun die Doppelspitze bekannt gegeben. Dabei setzt Innogy auch auf einen Top-Manager von BMW.

Mit der Verpflichtung von Stefan von Dobschütz hat Innogy einen kleiner Coup gelandet. Denn der Manager war zuletzt General Manager von BMW i – und damit verantwortlich für die eMobility-Sparte des Autoherstellers. Ab heute bildet Stefan von Dobschütz als Leiter Vertrieb- und Business-Development mit Elke Temme, die Produktmanagement, Operations, Produktentwicklung und Kommunikation verantwortet, die Doppelspitze der entsprechenden Innogy-Sparte. „Ich freue mich, dass wir mit Stefan von Dobschütz einen versierten Kenner der Automobilbranche für innogy gewinnen konnten“, sagt Martin Herrmann, Vorstand Vertrieb der Innogy SE. Und Vorstandschef Peter Terium ergänzt: „Für innogy ist eMobility ein Megathema in Deutschland und international. Wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen wollen, brauchen wir neben der Energiewende auch eine Verkehrswende. Deshalb bin ich überzeugt: Die Elektromobilität wird kommen – und zwar eher früher als später.“

Innogy betreibt in Deutschland derzeit 4.300 Ladepunkte, international sogar mehr als 5.700. Im Rahmen der Ladeinfrastruktur-Förderung will das Unternehmen weitere Stationen aufstellen und ein Blockchain-Ladenetz etablieren. Zudem steigt Innogy gerade in den CarSharing-Markt ein, indem entsprechende Fahrzeuge an den hauseigenen Ladestationen platziert werden und für Firmen, Behörden, aber auch Privatleute zugänglich gemacht werden. Zudem will Innogy sich an dem Joint Venture der Automobilhersteller für das geplante High Power Charging beteiligen. Und eine Expansion in den USA steht auch noch an. Viel zu tun also für das gemischte Innogy-Doppel Temme und von Dobschütz.
innogy.com

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