innogy gründet eMobility-Tochter in den USA

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Die RWE-Tochter innogy will die Europa-Expansion von US-Konkurrent ChargePoint offenbar nicht unbeantwortet lassen – und greift nun ihrerseits mit einer eigenen Tochtergesellschaft in den USA an. Die innogy e-Mobility US LLC wird ihren Sitz in Los Angeles haben. 

Die neue Gesellschaft ist eine 100-prozentige Tochter von innogy SE. Im Fokus der Geschäftstätigkeit sind neben Kalifornien selbst auch jene weiteren US-Bundesstaaten, die ein Null-Emissionsprogramm für Fahrzeuge vorschreiben. Als CEO wird Cameron Funk den US-Angriff von innogy anführen. Er habe als Gründungsmitglied der Electric Vehicle Charging Association (EVCA) den Aufbau der E-Mobilität in den USA stark geprägt und verfüge über die nötige Erfahrung in der Entwicklung von eMobility-Programmen großer Autohersteller, so innogy.

Zum Portfolio des neuen Unternehmens gehören die Produktion, Vermarktung, Lieferung und Errichtung von Ladeinfrastruktur sowie der Betrieb selbiger mit einer eigenen Software-Plattform. Zusätzlich vermarktet innogy weitere Dienstleistungen und Services rund um das Thema Autostrom. Die RWE-Abspaltung kooperiert in den USA bereits mit BTCpower beim Betrieb von Ladesäulen. Erste BTC-Ladesäulen sind kürzlich mit der Software von innogy ausgestattet worden und in Betrieb gegangen.

Update 10.07.2017: Die innogy-Ladetechnik erhielt jetzt die „UL-Zertifizierung“. Die Auszeichnung ist eine wesentliche Voraussetzung für innogy, um Produkte in den USA anzubieten. Die Abkürzung UL steht für „Underwriters Laboratories“. Das weltweit agierende Unternehmen der Sicherheitswissenschaften hat die für die USA modifizierten innogy-Ladesäulen unabhängig und umfassend geprüft. Im Fokus standen dabei vor allem die Aspekte elektrische Sicherheit, Brandschutz, Bedienung und Kundenfreundlichkeit. Das eindeutige Urteil: Die Ladesäulen von innogy halten die in den USA geltenden Sicherheitsanforderungen ein.
innogy.com, presseportal.de (Update)

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