Deutsche Autobauer unter Kartell-Verdacht

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VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler sollen sich bereits seit den 1990ern in geheimen Arbeitskreisen über Technik, Kosten, Zulieferer und die Abgasreinigung ihrer Dieselfahrzeuge abgesprochen und so den Wettbewerb außer Kraft gesetzt haben, berichtet der „Spiegel“.

Nach Informationen Nachrichtenmagazins „Spiegel“ sollen sich seit den Neunzigerjahren mehr als 200 Mitarbeiter der großen deutschen Autobauer in mehr als 60 geheimen Arbeitskreisen detailliert zu Technik, Kosten und Zulieferern abgesprochen und dadurch gezielt den Wettbewerb außer Kraft gesetzt haben. Auch Verabredungen zur Technik für die Abgasreinigung von Dieselautos seien getroffen und so die Basis für den Dieselskandal gelegt worden. Konkret ging es dabei um die Größe der AdBlue-Tanks.

VW und Daimler hätten eine „Art Selbstanzeige“ bei den Wettbewerbsbehörden eingereicht, um mögliche Strafzahlungen zu mindern. Die Aktienkurse von VW, BMW und Daimler sind nach der Veröffentlichung des Berichts eingebrochen.
spiegel.de (Bericht), spiegel.de (Aktien)

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