Stapellauf der ersten E-Autofähre Sankta Maria II

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In Stralsund ist am Freitag die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer zu Wasser gelassen worden. Die Sankta Maria II bietet Platz für sechs Fahrzeuge und 45 Passagiere. 

Die von den Spezialfirmen Formstaal und Ostseestaal gebaute Sankta Maria II wird künftig auf der Mosel zwischen der Gemeinde Oberbillig in Rheinland-Pfalz und Wasserbillig in Luxemburg verkehren. In den kommenden Tagen wird die Fähre in Stralsund endgültig fertiggestellt. Danach wird sie an die Mosel transportiert. Die Schiffstaufe soll am 25. November gefeiert werden.

Der Nettopreis von 1,5 Millionen Euro wird gemeinsam von den beiden Gemeinden, mit EU-Fördermitteln und über Kredite finanziert. Die Elektro-Autofähre verfügt über 15 Solarmodule. Diese laden die 252 kWh große Batterie zusätzlich nebenbei auf. Angetrieben wird die Fähre von einem Siemens-System. Die Dienstgeschwindigkeit des 28 Meter langen und 8,90 Meter breiten Schiffes liegt bei 7 km/h, die Höchstgeschwindigkeit bei 13 km/h.

„Mit der Mosel-Fähre bringen wir das dritte Elektro-Solarschiff-Projekt in diesem Jahr zum Abschluss“, sagte Ingo Schillinger, Senior Sales Manager bei Formstaal/Ostseestaal. Weitere 14 Projekte für Elektro-Solarfähren für die deutsche Binnenschifffahrt sind derzeit bei den im Verbund agierenden Unternehmen in Planung.
ndr.deostsee-zeitung.deb4bmv.de

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