Elektro-Lkw: DHL Supply Chain bestellt 10 Tesla Semi

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DHL Supply Chain, der Kontraktlogistik-Spezialist von Deutsche Post DHL, kündigte heute die Bestellung von zehn Tesla Semi für den US-Markt an. DHL gehört damit zu den ersten Kontraktlogistik-Unternehmen, das die Elektro-Lkws geordert hat. 

Das Unternehmen wird die elektrischen Laster bei seinen Kunden in wichtigen US-amerikanischen Großstädten testen. Sie werden für den Shuttle-Betrieb und die Belieferung von Kunden eingesetzt. Zudem müssen sie ihre Fahrleistungen auf längeren Strecken zwischen großen Märkten und DHL-Betrieben im ganzen Land unter Beweis stellen.

Außerdem möchte DHL Supply Chain die Auswirkungen auf die Arbeitsplatz-Zufriedenheit der Fahrer bewerten. Hintergrund: Der diesjährige Forschungsbericht des Unternehmens zeigt einen Fachkräftemangel auf. Der Mangel an Fahrern könnte sich von 48.000 im Jahr 2015 auf fast 100.000 im Jahr 2020 verdoppeln. „Faktoren wie Komfort und Fahrzeit spielen eine große Rolle bei der Arbeitsplatzzufriedenheit von Fahrern. Wir versuchen immer, die Transportrouten zu optimieren, damit unsere Fahrer am selben Tag wieder zu Hause sein können, sind aber auch darauf gespannt, welches Potenzial an Komfort und verbesserter Sicherheit im Tesla Elektro-Lkw steckt“, so Jim Monkmeyer, President of Transportation bei DHL Supply Chain Nordamerika.

Freilich ist DHL Supply Chain nicht der erste Kunde, der den Elektro-Lkw Semi bestellt. Kurz nach der Präsentation hatten erste Unternehmen bereits ihr Interesse an dem Maxi-Stromer von Tesla bekundet. Die US-Supermarktkette Walmart hat 15 Exemplare vorbestellt und der kanadische Einzelhändler Loblaws sogar 25 Stück. Und das Südtiroler Transport- und Logistikunternehmen FERCAM will den Elektro-Lkw nach Europa holen und diesen im Fernverkehr testen.
dpdhl.com

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