KIT: Denkfabrik für effizienten Umgang mit Rohstoffen

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Der gemeinsame „Thinktank Industrielle Ressourcenstrategien“ von Baden Württemberg, Industrie und KIT soll disziplinübergreifend Konzepte zum effizienten Umgang mit Rohstoffen für den Technologiestandort Deutschland entwickeln. 

Den künftigen Bedarf an Rohstoffen wie Lithium für Batterien oder Seltene Erden für Katalysatoren und Elektromotoren nachhaltig, verlässlich und ökonomisch zu befriedigen, wird eine große Herausforderung. Entsprechende Lösungskonzepte soll künftig der „Thinktank Industrielle Ressourcenstrategien“ am Karlsruher Institut für Technologie liefern. Dieser wird durch das Land Baden-Württemberg und die Industrie mit bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr für zunächst vier Jahre gefördert.

„Mit dem Think Thank (…) schaffen wir eine bundesweit einmalige Institution, die als Vordenker im Bereich Rohstoff- und Ressourceneffizienz wirken und zu innovativen Lösungen in diesem Bereich maßgeblich beitragen soll“, sagt Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Durch die Unterstützung ressourceneffizienter Technologien machen wir unseren Wirtschaftsstandort zukunftsfest und sparen gleichzeitig nicht nachwachsende Rohstoffe und Energie ein.“

Baden-Württemberg verfüge außer über Sand, Kies und Steine über keine nennenswerten eigenen Rohstoffe, so Umweltminister Franz Untersteller. Was allerdings auch bedeutet, dass Unternehmen in hohem Maße vom Rohstoff-Import abhängig sind. „Diese Situation ist ein Zukunftsrisiko. Wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern und damit Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land erhalten wollen, müssen wir dieses Risiko durch Effizienz und Recycling von Rohstoffen minimieren. Der Think Tank kann und wird die Unternehmen dabei unterstützen.“
kit.edu

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