Hochschule Aalen forciert Forschung an Feststoff-Akkus

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt den Aufbau einer Anlage zur Erforschung neuartiger Batteriespeicher an der Hochschule Aalen mit rund 850.000 Euro. Mit der Vorrichtung wollen die Wissenschaftler neuartigen Materialsystemen für Feststoffbatterien auf den Grund gehen.

Eine derart aufgebaute Anlage würde es bisher nicht geben. Nach Angaben der Hochschule soll es mit ihr möglich sein, extrem empfindliche Materialsysteme „unter kontrollierten Bedingungen zu prozessieren, auf Herz und Nieren zu prüfen und bis auf die atomare Ebene zu analysieren“.

Die Inbetriebnahme der Vorrichtung erfolgt im Rahmen des kürzlich genehmigten Projekts HiBat4.0, das es zum Ziel hat, eben solche Materialsysteme und Produktionstechnologien für Feststoff-Batterien mit signifikant höherer Energiedichte sowie gesteigerter Sicherheit zu erforschen – unter anderem, um sie künftig für die E-Mobilität nutzbar zu machen.

„Mit der Anlage können wir völlig neue Fragestellungen im Bereich elektrischer Energiespeicher angehen und in die Erforschung der sogenannten Post-Lithium-Ionen-Technologien einsteigen“, sagt Professor Volker Knoblauch vom Institut für Materialforschung. „Ich erwarte mir hier wichtige Erkenntnisse, die für die Umsetzung der Technologie in neue Produkte von großer Bedeutung sind.“ Die Aalener Forscher sind zuversichtlich, dass die neue Vorrichtung die Geräteinfrastruktur an der Hochschule signifikant verbessert. Davon sollen auch andere laufende Projekte profitieren.
hs-aalen.de

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