Bau der Tesla-Fabrik in China verzögert sich

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Teslas Pläne für eine Produktionsstätte in China verzögern sich offenbar. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg von Insidern erfahren haben will, haben die chinesische Zentralregierung und Tesla unterschiedliche Vorstellungen von der Eigentümerstruktur des Werks. 

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Während die Regierung auf der in China üblichen Struktur eines Gemeinschaftsunternehmens mit einem örtlichen Partner besteht, will Tesla sich die Butter jedoch nicht vom Brot nehmen lassen und das Werk in Shanghai komplett selbst besitzen.

Im Juni vergangenen Jahres gab es erste Informationen zu einer möglichen Vereinbarung mit der Stadtverwaltung von Shanghai über den Bau eines Werkes in der Wirtschaftszone Lingang. Am Rande des Q3-Quartalsberichts aus 2017 bestätigte Tesla dann im November die Einigung mit den chinesischen Behörden.

Der Standort gilt als Zentrum der chinesischen Autoindustrie und zugleich als wichtiger Markt für Oberklasse-Fahrzeuge. „Die chinesische Fabrik soll in etwa drei Jahren mit der Produktion beginnen“, hatte Tesla-Chef Elon Musk zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt. Primär planen die Kalifornier vor Ort die Produktion des Model 3. Es sei „die einzige Möglichkeit, dieses Auto in China erschwinglich zu machen“, so Musk.

Update 15.03.2018: Tesla befindet sich weiterhin in Gesprächen mit den Behörden in Shanghai über den Bau eines China-Werks. Das bestätigten Regierungsvertreter jetzt gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“. Die Pläne würden weiterhin „gründlich geprüft“, ließ die Behörde wissen. Derzeit befänden sich noch „Details in der Diskussion“.
automobilwoche.de, bloomberg.com, reuters.com (Update)

1 Kommentar

zu „Bau der Tesla-Fabrik in China verzögert sich“
klaus
15.02.2018 um 09:41
wo nichts gemacht wird, kann sich auch nichts verzögern....siehe E-Mini 2009....

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