Partner gesucht: Varta gliedert eMobility-Geschäft aus

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Der in Baden-Württemberg ansässige Batteriehersteller Varta will das Geschäftsfeld der E-Mobilität laut einem Bericht des österreichischen Wirtschaftsmagazins „Trend“ künftig auslagern – und spricht mit BMW, VW und Magna über eine potenzielle Partnerschaft.

Der Bereich Traktionsbatterien für E-Fahrzeuge ist derzeit bei Varta noch auf die Forschung und Entwicklung beschränkt. Dieser soll künftig aus der Varta AG ausgegliedert und mit einem Partner weitergeführt werden. Ist das vielleicht ein weiterer Schritt hin zu einer deutschen Zellproduktion?

Auf absehbare Zeit sind laut Varta-Chef Michael Tojner in diesem Bereich keine Umsätze zu erwarten. Der Konzern verdiene sein Geld anderswo – allen voran mit Mikrobatterien für Smartphones und Co. sowie mit Großbatterien zur Stromspeicherung.

Jährlich fünf Millionen Euro investierte das Unternehmen zuletzt in das Feld der Akkus für Elektroautos. Im Sommer läuft der Vertrag zu einem seit sieben Jahren mit VW bestehenden Joint Venture aus. Darüber, wer in der Folge als Partner agieren könnte, führt Varta aktuell Gespräche mit BMW, VW und dem Autozulieferer Magna. Letzterer sei die „wahrscheinlichere Option“, so Varta.

Im vergangenen Oktober startete ein Konsortium bestehend aus zehn Partnern aus Wissenschaft und Industrie, zu dem neben Varta u.a. das Fraunhofer IAP, das Fraunhofer IFAM, die Hochschule Osnabrück oder auch Smart Battery Solutions gehören. Dieses wird unter Verwendung bekannter Elektrodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien neuartige Elektrodenstrukturen designen. Ziel ist die Entwicklung von Hochleistungsbatterien auf Basis dreidimensionaler Stromableiter.
trend.at

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