Deutsche Telekom beginnt Ladeinfrastruktur-Aufbau im April

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Die Pläne der Deutschen Telekom, über ihre Stromverteiler Tausende Lademöglichkeiten für E-Autos in Deutschland zu schaffen, werden konkreter. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen Sprecher berichtet, will die Telekom im April loslegen. 

Hierfür habe die Telekom bereits eine Gesellschaft mit dem Namen „Comfort Charge“ gegründet. Insgesamt kämen etwa 12.000 Verteiler in Betracht, die mit Lademöglichkeiten für zwei bis drei E-Autos ausgestattet werden könnten.

Im November gab es unter Berufung auf Telekom-Chef Timotheus Höttges erste Informationen zu einem geplanten flächendeckenden Aufbau der Deutschen Telekom. „Wir haben in Deutschland 380.000 Kabelverzweiger. Jeder dieser grauen Kästen hat eine Stromversorgung, eine Batteriepufferung, eine digitale Messstelle. Da müssen wir vorne nur einen Stöpsel dranmachen, dann können alle Elektroautos daran tanken“, hatte Höttges verlauten lassen.

Rund 12.000 geeignete Standorte mit Parkmöglichkeiten seien bereits identifiziert worden. Hinzu kämen rund 8.000 Betriebshöfe der Telekom, die mit Schnellladestationen für bis zu 150 kW Leistung bestückt werden sollen. Eine Pilot-Anlage mit einer DC-Station von Delta Electronics gibt es übrigens schon – in Wittenburg an der A24. An der Anlage werden seit Anfang Oktober die Außendienstler auf die Wartung der Schnellladestation trainiert. Eine zweite Anlage steht am Olympiapark in München.
zeit.de

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