Hannover will 50 Elektrobusse bis 2022 beschaffen

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Die Hannoverschen Verkehrsbetriebe (ÜSTRA) wollen in den nächsten vier Jahren alle innerstädtischen Buslinien auf Elektrobusse umstellen. Für den Betrieb der sechs Linien sollen bis 2022 insgesamt 50 neue Elektrobusse beschafft werden. 

Nicht zuletzt sei dies auch wegen der hohen Luftverschmutzung notwendig. Beim Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt spiele der ÖPNV eine durchaus wichtige Rolle. Immerhin drohe Hannover ein Klageverfahren wegen zu hoher Stickstoffdioxid-Grenzwerte.

Die ÜSTRA will in den kommenden fünf Jahren rund 360 Millionen Euro investieren. Als Schwerpunkte nannte der Vorstandsvorsitzende Dr. Volkhardt Klöppner die Beschaffung neuer Stadtbahnen, die Umstellung der gesamten Busflotte im Innenstadtbereich auf Elektromobilität sowie die Sanierung weiterer Liegenschaften. „Mit dieser Zukunftsoffensive investieren wir in den hannoverschen Nahverkehr, dessen Bedeutung für die Luftreinhaltung in Hannover enorm zunehmen wird“, so Dr. Klöppner. Der Vorstandsvorsitzende wies darauf hin, dass durch den Einsatz von Elektrobussen auf den sechs Innenstadtlinien jährlich ca. 3.813 Tonnen CO2, rund 5,7 Tonnen Stickoxide und 0,14 Tonnen Feinstaub eingespart werden.

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Bereits seit 2016 testen die Hannoverschen Verkehrsbetriebe drei Elektrobusse. Mit diesem Pilotprojekt sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie ein wirtschaftlich und ökonomisch sinnvoller Beitrag zur Minderung der verkehrsbedingten Treibhausgas-Emission durch die Elektrifizierung des Busverkehrs erfolgen kann.
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