Voltabox liefert Akkus für Trolleybusse in die USA

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Der US-Verkehrsbetreiber Dayton RTA hat nach Abschluss einer Pilotphase Voltabox als Batterielieferant für seine Trolleybus-Flotte beauftragt. Der Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von insgesamt 75 Akkusystemen.

Konkret wird die im US-Bundesstaat Ohio beheimatete Dayton Regional Transit Authority in einem ersten Schritt ihre 20 Jahre alten Trolleybusse ausmustern und 26 moderne Exemplare beschaffen, die alternativ zur Stromzufuhr über Oberleitungen auch mit Batteriestrom betrieben werden können. Voltabox liefert die entsprechenden Hochvolt-Traktionsbatterien, die während der Fahrt mit Kontakt zur Oberleitung aufgeladen werden – zunächst 26 Stück.

In den Batteriesystemen mit einem Energiegehalt von 66,7 kWh verbaut Voltabox erstmalig prismatische Zellen mit der Zellchemie Lithiumtitanat-Oxid (LTO). Nach eigenen Angaben sorgen sie dafür, dass die Busse rund 24 Kilometer ohne Kontakt zur Oberleitung zurücklegen können, und haben eine Lebensdauer von etwa 14 Jahren.

Seit 2014 erprobte die Verkehrsgesellschaft in Dayton zwei Bus-Prototypen mit Voltabox-Batteriesystemen. Offensichtlich mit Erfolg. Die Universitätsstadt im Nordosten der USA blickt in diesem Kontext auf eine lange Tradition zurück: Bereits seit 130 Jahren verkehren dort elektrische Trolleybusse. Die neuen Exemplare sollen bereits im Frühjahr 2019 in Betrieb gehen. Erste Auslieferungen sind noch für dieses Jahr anvisiert. Nach den Worten von Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG, kommt der Auftrag einem Durchbruch der neuen LTO-Technologie gleich. Das Unternehmen hat jüngst bereits Trolleybus-Flotten in Seattle, San Francisco und Linz mit Batteriesystemen aufgerüstet.
voltabox.ag (PDF)

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