StreetScooter-Chef Jürgen Gerdes muss offenbar gehen

Laut ersten Medienberichten steht der Rauswurf von Vorstand Jürgen Gerdes kurz bevor. In einer Sitzung des Aufsichtsrats soll am Dienstag die sofortige Trennung von Gerdes beschlossen werden, dies will das „Manager-Magazin“ aus Konzernkreisen erfahren haben. 

Er müsse die Verantwortung für die finanzielle Lage in der Brief- und Paketsparte tragen, die Gerdes bis April leitete. Statt der avisierten 1,5 Milliarden Euro als Betriebsgewinn für die Sparte „Post – eCommerce – Parcel“ (PeP), sollen es in diesem Jahr nur noch 1,1 Milliarden Euro sein.

Im Gesamtkonzern rechnet man zudem nun nicht mehr mit einem Ebit von 4,15 Milliarden Euro, sondern laut Post-Chef Frank Appel nur noch mit 3,2 Milliarden Euro.

Erst kürzlich hatte die Deutsche Post für den StreetScooter-Chef ein eigenes Vorstandsressort geschaffen, mit dem u.a. die Vermarktung des StreetScooter vorangetrieben werden soll. Und noch Ende Mai hatte Jürgen Gerdes bei der Eröffnung des zweiten Produktionsstandorts einen Börsengang für StreetScooter in Aussicht gestellt. Nun muss er offenbar alle Posten räumen.
manager-magazin.de, handelsblatt.com

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