Wiesbaden: Vergabe des Elektrobus-Auftrags verzögert sich

eswe-wiesbaden-bus-symbolbild

Die Vergabe des Elektrobus-Auftrags in Wiesbaden verzögert sich laut dem „Wiesbadener Tagblatt“ weiter. Laut ESWE-Geschäftsführer Frank Gäfgen sei nicht vor Spätsommer oder Herbst mit einer Entscheidung zu rechnen. 

Die ESWE will bis 2022 ihre 220 Fahrzeuge starke Busflotte in Wiesbaden komplett auf E-Antriebe umstellen und hat Angebote von Daimler, Solaris, VDL und BYD vorliegen. Gäfgen rechnet jedoch damit, dass trotz dessen die ersten 50 Elektrobusse bereits im kommenden Jahr fahren werden.

Grund für die erneuerte Verzögerung sei vor allem, dass die Angebote bislang noch nicht vergleichbar seien, weshalb die ESWE jetzt einen genauen Katalog zusammengestellt hat. Erst in den Gesprächsrunden habe man gelernte, was die Unternehmen überhaupt in der Lage sind zu leisten. „Ohne dieses Wissen wären wir mit unseren Anforderungen ins offene Messer gelaufen“, lässt Gäfgen verlauten. Als ein Beispiel nannte er die Verfügbarkeit von Gelenkbussen erst ab 2021. Für weitere Verzögerungen könnten zudem die beantragten EU-Fördermittel sorgen. Diese werden von der EU geprüft, aber wie lange dies dauern wird, kann keiner genau vorhersagen.
wiesbadener-tagblatt.de

0 Kommentare

zu „Wiesbaden: Vergabe des Elektrobus-Auftrags verzögert sich“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch