Uber investiert in Scooter-Sharing Lime

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Drei Monate nach der Übernahme der US-Firma Jump Bikes investiert Uber nun auch in Lime und will deren E-Scooter in seine App integrieren. Insgesamt konnte das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 335 Mio Dollar einsammeln. Unklar ist jedoch, wie hoch die Geldspritze von Uber ist. 

Klar ist hingegen, dass Uber die E-Scooter in seine App integrieren will und diese zudem ein Uber-Branding erhalten. Zuletzt war der Sharing-Anbieter Lime nach Zürich auch in Paris mit Hunderten elektrischen Tretrollern an den Start gegangen.

Die Roller werden in China nach den Designvorgaben des Unternehmens hergestellt. Brad Bao, ein ehemaliger Geschäftsführer von Tencent Holdings, der Lime mitgegründet hat, ist stolz auf die Investition des Unternehmens in maßgeschneiderte Fahrzeuge, anstatt diese von der Stange zu kaufen. Allerdings drohe aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China eine Preiserhöhung. Pedelecs stehen bekanntlich schon auf der Liste. Lime erwartet hingegen nach eigener Aussage nicht, dass der Handelskrieg das Geschäft beeinflussen werde.

Die Uber-Lime-Allianz wirkt sich auch auf den wachsenden Markt für Scooter-Sharing-Dienste auf. Seit Lime vor 18 Monaten gegründet wurde, hat das Unternehmen bereits 467 Mio Dollar einsammeln können. Das in Los Angeles ansässige Unternehmen Bird Rides soll bisher fast genauso viel Geld erhalten haben. Es wurde von Travis VanderZanden, einem ehemaligen Uber-Manager, gegründet und hat ähnliche Absichten. Lime bietet einen Service in Städten an, in denen elektrische Tretroller gemietet werden können. Derzeit soll der Dienst in über 70 Städten in den USA und Europa erhältlich sein. Das frische Geld werde vor allem dazu genutzt, um Tausende neue E-Scooter anzuschaffen.
bloomberg.com, reuters.com

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