Fastned öffnet zweiten deutschen Standort in Paderborn

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Das niederländische Schnelllade-Unternehmen Fastned hat an der A33 in Paderborn seine zweite Station in Deutschland eröffnet. Außerdem vermelden die Niederländer einen Erfolg bei ihrer Klage gegen Shell-Ladestationen.

Die erste Fastned-Schnellladestation Deutschlands ist Ende Juni an der A3 in Limburg an der Lahn in Betrieb gegangen. Nun meldet das Unternehmen die Eröffnung eines zweiten deutschen Standorts in der nordrhein-westfälischen 150.000-Einwohner-Stadt Paderborn. Dort finden Elektroautofahrer neben 50 kW-Ladegeräten auch HPC-Schnelllader mit Ladeleistungen zwischen 175 und 350 kW vor.

Fastned verfolgt das Ziel, in Europa ein Netzwerk von über 1.000 Schnellladestationen zu errichten, davon mehrere Hundert in Deutschland. Noch vor Ende des Jahres will der Ladespezialist in der Bundesrepublik 17 Stationen eröffnet haben. In den Niederlanden betreibt Fastned aktuell 76 Stationen. Bei der Expansion konzentriert sich die Firma neben Deutschland vor allem auf Belgien und Großbritannien.

Unabhängig davon vermeldet Fastned jetzt auch einen Erfolg bei seiner Klage gegen die Behörde Rijkswaterstaat, die Shell-Ladestationen zum Gegenstand hat. Zur Erinnerung: Fastned zog vor Gericht, weil die Behörde dem Ölgiganten die Errichtung von Schnellladestationen an Standorten gestattete, an denen Fastned bereits eine Konzession besitzt bzw. schon selbst Schnelllader errichtet hat. Das Unternehmen sieht sich auch deshalb benachteiligt, weil man im Gegensatz zu Shell an Ladestationen keine Shops eröffnen und auch keine Schilder an Autobahnen aufstellen dürfe.

Wie Fastned jetzt mitteilt, habe das höchste niederländische Verwaltungsgericht zu seinen Gunsten entschieden und damit eine frühere Entscheidung des Bezirksgerichts Amsterdam aufgehoben.
goingelectric.de, fastned-de.pr.co, fastned.nl (Rechtsstreit)

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