1.300 Ladepunkte für Rüsselsheim / Opel stark involviert

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Die Heimatstadt von Opel wird zur „Electric City“: Die Stadt Rüsselsheim, Opel und die Hochschule RheinMain treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur massiv voran. Gefördert vom BMWi startet in wenigen Monaten die Installation von rund 1.300 Ladepunkten im gesamten Stadtgebiet.

Somit wird in Rüsselsheim künftig auf je 72 Einwohner ein öffentlicher Ladepunkt fallen. „Damit entsteht die größte Dichte an Ladestationen – gemessen an der Einwohnerzahl nicht nur in Deutschland sondern sogar in der ganzen Europäischen Union“, frohlockt Opel in einer Mitteilung. Zumal bis zu 400 weitere Ladepunkte hinzukämen, die auf privaten Flächen stehen werden – alleine 350 davon auf dem Opel-Gelände. Damit entpuppt sich die Anfang November von Opel publik gemachte Ankündigung zu „mehr als 160 Ladepunkten am Opel-Entwicklungszentrum“ bereits als überholt.

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Die 1.300 Ladepunkte werden sich laut den Initiatoren ferner auf alle Stadtteile und Wohngebiete sowie den Campus der Hochschule RheinMain, Wohnanlagen der Gewobau Rüsselsheim, auf Parkplätze ausgewählter Supermärkte und Einkaufszentren sowie auf das Gelände des städtischen Klinikums verteilen. „Der Umstieg auf Elektromobilität eröffnet für Rüsselsheim große Möglichkeiten“, äußert Oberbürgermeister Udo Bausch. Dank einer einzigartigen Partnerschaft könne die Stadt künftig eine Vorreiterrolle bei der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und für die Elektromobilität in Deutschland übernehmen. Das Großprojekt wird vom Bund mit 12,8 Mio Euro unterstützt und soll in mehreren Stufen bis 2020 umgesetzt werden.

Doch noch mal zurück zu Opel: Neben den oben erwähnten 350 privaten Ladepunkten für die konzerneigene Dienstwagenflotte wird der Autobauer auch Parkplatzflächen bereitstellen, die mit 600 weiteren Ladepunkten ausgestattet und nach Beendigung der Bauarbeiten öffentlich zugänglich sein werden. Damit hat bei dem Großteil der neuen Ladeinfrastruktur Opel sozusagen seine Finger im Spiel.

Die Hochschule RheinMain steuert ein sogenanntes City Lab für Elektromobilität bei, das Themen wie Versorgungssicherheit und Netzintegration untersuchen, aber auch sozioökonomische Aspekte wie das Mobilitätsverhalten analysieren wird. Aus den gewonnenen Daten sollen u.a. Erkenntnisse zu künftigen Anforderungen an das Stromnetz abgeleitet werden. Außerdem installiert die Hochschule neben aktuell 20 Ladepunkten auch Energiespeicher auf ihrem Gelände, um regenerative Energie besser nutzen zu können und den notwendigen Netzausbau zu minimieren.
opel.com

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