Tesla hebt Ladegebühren an Superchargern massiv an

tesla-supercharger-stations

Tesla hat die Preise für das Laden an den Superchargern in vielen Ländern weltweit deutlich erhöht. Für Deutschland beispielsweise weist die Tesla-Website nun einen Minutenpreis von 23 Cent bis 60 kW (bisher 17 Cent) und 46 Cent für die Ladephase über 60 kW (bisher 34 Cent) aus.

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

In Österreich erhöht sich die Gebühr von 0,23 auf 0,31 Euro pro kWh, in der Schweiz von 0,25 auf 0,34 Schweizer Franken pro kWh. Medien berichten von einem länderübergreifenden, durchschnittlichen Gebührenanstieg von rund 30 Prozent.

Die Zeiten, in denen kostenlose Supercharger-Nutzung ein gewichtiges Kaufargument war, sind bei Tesla ja bekanntlich schon eine Weile vorbei. Tesla betont zwar weiterhin, aus dem Supercharger-Netz keinen Maximalgewinn ziehen zu wollen, ohne Zweifel sind aber die weltweiten Ausbaupläne des Ladenetzes und die in Europa anstehende Umrüstung von Ladestandorten auf CCS-Standard kostspielige Vorhaben. Den Kollegen von „Electrek“ gegenüber argumentierte ein Tesla-Sprecher wie folgt: “Wir passen die Supercharger-Preise an, um die lokale Nutzung und Unterschiede bei den Strompreisen besser abbilden zu können.“

Update 22.01.2019: Tesla reagiert auf die Kritik nach der jüngsten deutlichen Anhebung der Supercharger-Preise und reduziert diese Erhöhung nun im Schnitt um ca. zehn Prozent. Am Beispiel Deutschland bedeutet dies, dass die Minutenpreise auf 20 Cent (bis 60 kW) bzw. 40 Cent (über 60 kW) steigen statt wie vor einigen Tagen angekündigt auf 23 bzw. 46 Cent.
teslamag.de, electrek.co, tesla.com (Preise in Europa), electrek.co (Update)

2 Kommentare

zu „Tesla hebt Ladegebühren an Superchargern massiv an“
Manfred Stummer
21.01.2019 um 09:43
Im Vergleich zu den Ladegebühren bei den Österreichischen Landesstromversorgern, z. B. Linz AG verrechnet an 22 kW-Ladern je Stunde 4,76 Euro, ein Pappenstiel. Dafür bekomme ich bei meinem Ioniq 1-phasig 6,6 kW Strom (mehr kann der Ioniq nicht), macht satte 72 Cent/kW. Dringend erforderlich eine Protestaktion der E-Auto-Fahrer gegen diese Abzocke. Abrechnung NUR nach Strommenge zu einem fairen Tarif von max. 35 Cent/kW!
Peter Wulf
21.01.2019 um 17:39
Ein weiterer Grund warum ich mein Tesla S70D von März 2016 weiterfahren werde. Kostenloses Laden weltweit an Superchargern und Destinationcharger in Hotels. Ferner sind inzwischen das Glasschiebedach besonders schön beim lautlosen dahinsegeln durch die Landschaften Blick auf Bäume und Berge. Beim Modell S wie auch Dachträgermontagemöglichkeit entfallen. Ferner die Grosse Heckklappe und Möglichkeit eines Dachträgers beides beim Modell 3 entfallen. Das ist bei Tesla ein Nachteil "ELON Musk der king" entscheidet per Twitter was bei neuen in Produktion befindlichen Fahrzeugen sofort von heute auf Morgen entfällt. Vorteil die Updates für alle bisher gefertigten Modelle soweit die eingebaute Hardware /Bordcomputer es zulässt. Nicht wie bei deutschen Herstellern einmal bestellt bei Auslieferung schon veralterte Technik, nicht mehr Upzudaten.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch