Tesla: Jobabbau betrifft Model S- und Model X-Fertigung

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Der in der vergangenen Woche von Tesla angekündigte, erneute Abbau von Arbeitsplätzen betrifft offenbar vor allem die Produktion des Model S und Model X. Wie der Elektroauto-Hersteller nun bestätigte, wurden die Produktionsstunden für diese hochpreisigen Modelle gekürzt.

Dazu passt auch, dass Tesla vor rund zwei Wochen die 75-kWh-Versionen des Model S und Model X vom Markt genommen hatte. „Als Folge dieses Schritts und zur Effizienzsteigerung unserer Produktionslinien haben wir die Produktionsstunden von Model S und X entsprechend reduziert“, wird ein Tesla-Sprecher in Medienberichten zitiert.

Vergangenen Freitag hatte Tesla bekanntlich in einer E-Mail an die Mitarbeiter angekündigt, dass rund sieben Prozent der Vollzeitstellen gestrichen werden müssten, um die Kosten weiter zu senken. Es handelt sich bereits um die zweite Entlassungswelle: Bereits im Juni 2018 hatte Tesla angekündigt, rund neun Prozent seiner Angestellten zu entlassen.

Druck könnte auch dadurch auf dem kalifornischen Elektroautobauer lasten, dass die staatlich bis zu einer Marke von 200.000 verkaufen Elektroautos gewährte Steuererleichterung seit Anfang des Jahres abnimmt. Das macht Teslas Fahrzeuge für Kunden seit dem 1. Januar um 3.750 Dollar teurer. Ab Juli wird sich diese Situation nochmals verschärfen, dann halbiert sich die Gutschrift nochmals, ehe sie Ende 2019 vollständig entfällt. Das sind alles andere als Peanuts.

In Europa warten Reservierungsinhaber derweil gespannt auf den Model-3-Marktstart. Derzeit erhalten sie Medienberichten zufolge Einladungen für Probefahrten. Angeblich sind derzeit zwei Schiffe mit Model 3-Fahrzeugen auf dem Weg nach Europa. Laut dem Model 3-Tracker von „Bloomberg“ hat Tesla bis dato mehr als 177.000 Exemplare des Model 3 produziert.
in.reuters.com, bloomberg.com, electrek.co, electrek.co, teslarati.com (beide Probefahrten), bloomberg.com (Model 3-Tracker)

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