Great Wall steigt doch nicht bei H2 Mobility ein

H2-Mobility-Hydrogen-Inside

Der chinesische Autohersteller Great Wall Motor wird nun doch nicht beim deutschen Konsortium H2 Mobility zum Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Wasserstoff-Tankstellen einsteigen. 

Wie H2 Mobility mitteilt, tritt Great Wall von dem im Herbst 2018 geschlossenen Memorandum of Understanding zurück. Als Begründung wird angeführt, dass der Autohersteller seine Wasserstoff-Aktivitäten reorganisiert habe und sich auf den chinesischen Markt fokussiert.

Great Wall wollte durch den Einstieg nach eigenen Angaben den Erfahrungsaustausch ankurbeln. Denn erste Berührungspunkte mit der Brennstoffzellen-Technologie – so hieß es noch im Oktober – seien bereits da: So nannte Great Wall ein Konzeptfahrzeug, sein Testcenter im chinesischen Baoding und den Erwerb der Firma Shanghai Fuel Cell Vehicle Powertrain als Grundlage, auf der sich nun aufbauen lasse.

Doch daraus wird vorerst nichts: Die Chinesen konzentrieren sich auf das Reich der Mitte. Great Wall will dort nach Erkenntnissen von electrive.net schneller Gas geben als bislang bekannt und bereits die aktuelle Fahrzeugpalette mit Brennstoffzellen-Antrieben ausrüsten. Diese Autos haben aber keine Zulassung in Europa und werden daher nicht hierher exportiert, weshalb nun offenbar alle Kräfte auf den schnellen Aufbau der Wasserstoff-Mobilität in China konzentriert werden.
h2.live

2 Kommentare

zu „Great Wall steigt doch nicht bei H2 Mobility ein“
Gerd
30.01.2020 um 06:22
TCB....
Gerd
01.09.2020 um 11:46
jetzt hat er scheinbar richtig Gas gegeben, Knallgas?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch