Amazon will bis 2030 klimafreundlicher versenden

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Amazon hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 die Hälfte seiner Pakete klimaneutral verschicken zu wollen. Erreichen will der Online-Handelsriese dies im Rahmen seines Programms „Shipment Zero“ vor allem durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen, erneuerbaren Energien und wiederverwendbaren Verpackungen. 

Das nach eigenen Angaben nicht ganz leichte Ziel will Amazon aber nicht alleine angehen, sondern auch die Zulieferer innerhalb der Lieferkette ermuntern, sich an diesem Vorhaben zu beteiligen. Zum ersten Mal will der Konzern in diesem Jahr seine Kohlendioxid-Bilanz veröffentlichen. Darin enthalten sein sollen auch die gesteckten Ziele und Programme, um den CO2-Fußabdruck verringern zu können. Für die Lieferketten von Amazon kann das nur bedeuten, so häufig wie möglich elektrische Fahrzeuge einzusetzen.

Bereits vor einem halben Jahr gab es erste Anzeichen für die Elektrifizierung der letzten Meile. Dabei wurde bekannt, dass Daimler zusammen mit Partnern ein ganzheitliches Ökosystem aus Produkten und Dienstleistungen für Unternehmen und Logistikbetriebe entwickelt. Im Rahmen des Betreiberkonzepts „BaseCamp“ beim Amazon-Verteilzentrum in Bochum stellte Daimler den Lieferpartnern bis zum Jahresende 100 Transporter vom Typ eVito zur Verfügung. Innogy baute als Projektpartner am Standort die Ladeinfrastruktur für diese Elektro-Flotte auf.

Unabhängig davon erhielt dieser Tage das Elektroauto-Startup Rivian Automotive 700 Millionen Dollar in einer von Amazon angeführten Finanzierungsrunde. Darüber hinaus hat sich der Online-Riese erst kürzlich mit einem „signifikanten Betrag“ zudem an der zweiten Finanzierungsrunde des Startups Aurora beteiligt. Damit wendet sich auch Amazon als einer der letzten Tech-Konzerne demonstrativ dem autonomen Fahren zu.
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