Chinesische Banken gewähren Tesla Kredite für Werksbau

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Tesla hat die Finanzierung für die erste Phase seines China-Werks in Shanghai gesichert. Der kalifornische Elektroauto-Hersteller hat mit chinesischen Banken Kreditvereinbarungen über bis zu 3,5 Milliarden Yuan (465 Millionen Euro) abgeschlossen.

Zu den Kreditgebern zählen Medienberichten zufolge die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China, die Industrial and Commercial Bank of China und die Shanghai Pudong Development Bank. Die Aktien des kalifornischen E-Autobauers verbesserten sich nach Bekanntgabe der Meldung im nachbörslichen Handel um 2,3 Prozent.

Aus China kam gestern zudem die Nachricht, dass das Gebäude für das Werk in Shanghai voraussichtlich im Mai fertiggestellt wird. Das berichtete Reuters unter Berufung auf einen chinesischen Regierungsbeamten, demzufolge die ersten Produktionslinien bis zum Jahresende in Betrieb gehen sollen. In Teslas sogenannter Gigafactory 3 sollen bekanntlich nicht nur Batterien produziert werden, sondern auch komplette Elektroautos vom Band laufen. Den Grundstein für die Fabrik hatte Tesla offiziell Anfang Januar gelegt.

CNBC berichtet unterdessen unter Berufung auf sechs derzeitige und ehemalige Mitarbeiter, dass Tesla noch keine Entscheidung zur US-Produktionsstätte für das Model Y getroffen habe, dessen Präsentation für den 14. März angekündigt ist. Tesla hatte bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen geäußert, dass das Model Y „höchstwahrscheinlich in der Gigafactory 1“ produziert wird. Laut dem oben genannten Bericht erwägt Tesla aber auch, die Fertigungsstraßen für das Model S und Model X im Werk Fremont zu kombinieren, um Platz für die Produktion des Model Y zu schaffen.
bloomberg.com, n-tv.de (beide Finanzierung), cnbc.com (Model Y)

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