Tesla kündigt Enthüllung des Model Y für 14. März an

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Tesla wird das Model Y am 14. März in seinem Designstudio in Los Angeles präsentieren. Das kompakte SUV wird laut Tesla-Chef Elon Musk rund zehn Prozent größer und teurer als das Model 3 sein – und mit der gleichen Batterie geringfügig weniger Reichweite bieten.

Bereits im Vorfeld hatte Tesla zwei Teaser-Fotos des Model Y veröffentlicht, auf denen allerdings wie üblich nur sehr schemenhafte Konturen zu erkennen sind. Das Kompakt-SUV wird sich knapp 75 Prozent der Komponenten mit dem Model 3 teilen. Dessen neue Basis-Version für 35.000 Dollar hat nach EPA übrigens eine Reichweite von 354 Kilometern. Das dient als Anhaltspunkt, wenn es heißt, das Model Y werde bei etwas geringerer Reichweite rund zehn Prozent teurer.

Alle diese Infos lieferte Musk übrigens per Twitter – inklusive der News, dass die Nachfrage nach dem Model Y schätzungsweise bei 500.000 bis zu einer Million Einheiten pro Jahr liegen und das Modell über „normale“ Türen verfügen wird. Letzterer Hinweis ist vor dem Hintergrund zu verstehen, dass das erste SUV des Unternehmens, das auf dem Model S aufbauende Model X mit Flügeltüren ausgestattet ist, die sich aber bei Entwicklung und Produktion als äußerst komplexe und störanfällige Komponenten erwiesen haben.

Doch noch mal zurück zum Model Y: Im Zuge des jüngsten Quartalsberichts hatte Tesla bereits publik gemacht, dass noch dieses Jahr mit den Vorbereitungen für die Ende 2020 startende Serienproduktion des SUV-Crossover begonnen werde – und zwar „höchstwahrscheinlich in der Gigafactory 1“. Bereits ein paar Wochen zuvor sickerte durch, das in Nevada bereits ab Herbst 2020 rund 2.000 Model Y pro Woche gefertigt werden könnten, während die Pilotlinie in der Gigafactory 3 in China bis Anfang Oktober 2020 installiert werden soll, um dort Ende 2020 ebenfalls rund 2.000 Model Y wöchentlich zu bauen. Dabei handelt es sich allerdings um unbestätigte Informationen. Sehr präzise formuliert Tesla dagegen das Ziel, bis 20. Dezember 2020 dann schon 7.000 Model Y pro Woche in Nevada und bis Februar 2021 immerhin 5.000 Exemplare pro Woche in China zu bauen.

Unterdessen versteht es Musk bestens, die Aufmerksamkeit mit zusätzlichen Ankündigungen an sein Unternehmen zu binden. So wird es bereits in dieser Woche eine weitere Tesla-Premiere geben: Am Mittwoch um 20 Uhr Ortszeit wird (vermutlich in Kalifornien) der erste Supercharger der dritten Generation eröffnet. Technische Daten liegen zur Stunde noch nicht vor.

Außerdem hat der CEO bestätigt, dass die Vorstellung eines Pickup-Trucks noch in diesem Jahr geplant ist. „Vielleicht wird er zu futuristisch für die meisten Leute sein, aber mir gefällt er“, präzisierte er auf Twitter. Schon im Dezember ließ Musk durchblicken, dass Tesla im Laufe des Jahres einen entsprechenden Prototyp enthüllen könnte. Anfang 2018 hatte Musk erstmals bestätigt, dass es unter dem Dach von Tesla konkrete Pläne für einen elektrisch angetriebenen Pickup gibt.
teslamag.de, handelsblatt.com (beide Model Y), insideevs.com (Pickup), insideevs.com, electrek.co (beide Supercharger)

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