Weltweit 20.000 Kaufinteressenten für Porsches Taycan

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Porsche verzeichnet weltweit bereits mehr als 20.000 Kaufinteressenten für sein erstes Elektro-Modell Taycan. Die potenziellen Kunden haben sich in eine Liste für ein Optionsprogramm eintragen lassen. Damit verbunden ist eine Anzahlung in Höhe von 2.500 Euro (in Europa).

Vorbestellen lässt sich der Taycan noch nicht, aber das Kaufinteresse lässt sich an Registrierungen in besagtem Depositor-Programm messen, das mit der oben genannten Anzahlung einhergeht. Das große Interesse führt dazu, dass Porsche die Produktionskapazitäten bereits erhöht hat – von 20.000 auf 40.000 Einheiten pro Jahr.

Der Porsche Taycan wird im September in der Serienversion vorgestellt und soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Im Interview mit der „Autogazette“ verriet Porsche-Chef Oliver Blume außerdem, dass der Taycan mit zwei Batteriegrößen in den Handel kommen wird, „wobei wir mit dem größeren Package beginnen“. Der Preis für die Einstiegsvariante mit der kleineren Batterie werde „bei unter 100.000 Euro beginnen“. Außerdem kündigt der Porsche-CEO analog zum Verbrenner-Angebot auch für den Taycan „viele attraktive Extras“ an. Und er bekräftigt im Interview auch noch einmal, dass das Interesse deutlich über dem liege, was man erwartet habe: „Normalerweise geht der Run erst dann los, wenn es die ersten Fahrberichte gibt, wenn das Fahrzeug vorgestellt wird und man sich reingesetzt hat.“

Bekannt ist bereits, dass Porsches erstes reines E-Auto dank zweier E-Maschinen mit einer Systemleistung von mehr als 440 kW in „deutlich weniger als 3,5 Sekunden“ auf Tempo 100 spurtet und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Die maximale Reichweite beträgt über 500 Kilometer nach NEFZ. Und dank 800-Volt-Architektur soll sich an entsprechenden HPC-Schnellladern in vier Minuten Energie für 100 Kilometer Reichweite (NEFZ) nachladen lassen. Auch die DC-Ladeleistung steht nach Informationen von electrive.net schon fest: Sie wird bei 250 kW liegen.

Ein Fragezeichen stand bisher dagegen hinter dem Preis und der Akkukapazität, wobei Ende Januar Gerüchte aufkamen, dass der Serien-Taycan einen Akku mit rund 90 kWh Kapazität und ein 22 kW-Ladegerät für die AC-Ladung an Bord haben soll. Immerhin wissen wir jetzt schon einmal, dass wir nicht von einer, sondern von zwei Akku-Varianten sprechen.

Mit dem Cross Turismo wird Anfang des nächsten Jahrzehnts zudem das erste Derivat des Taycan in Serie gehen. Außerdem hat Porsche vor wenigen Tagen bestätigt, dass die die neue Generation des Macan ab 2022 rein elektrisch fahren wird.
porsche.com, autogazette.de

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