ZF baut China-Geschäft u.a. mit Hybrid-Komponenten aus

Der Automobilzulieferer ZF forciert mit dem Aufbau weiterer Werke und dem Ausbau der Entwicklungskapazitäten sein Engagement in China. Dazu gehört der Serienanlauf des 8-Gang-Automatgetriebes 8HP im ZF-Getriebewerk in Shanghai inkl. einer Variante für Plug-in-Hybridantriebe.

ZF will in absehbarer Zeit auch rein elektrische Antriebe in China produzieren. Eine entsprechende Fertigung werde aktuell aufgebaut, heißt es in einer Pressemitteilung der Friedrichshafener. Den Nutzfahrzeugmarkt wird ZF künftig ebenfalls stärker lokal von China aus bedienen: Ein Joint Venture mit dem Nutzfahrzeughersteller Foton nimmt in wenigen Wochen unter anderem die Produktion des automatischen und hybridfähigen Nutzfahrzeuggetriebes TraXon auf. Dazu entsteht ein gemeinsames Produktionswerk südlich von Shanghai. Foton hat sich u.a. 2015 einen Namen gemacht, als das Unternehmen die inzwischen reanimierte Marke Borgward übernahm. Seit 2010 unterhalten die Chinesen auch ein Joint Venture mit Daimler.

Mit dem verstärkten Fokus auf China will ZF sowohl chinesische als auch internationale Automobilhersteller mit Präsenz in China adressieren. „Unsere Strategie für den Automarkt China heißt ‚Local for local‘“, äußert ZF-Vorstandsmitglied Dr. Holger Klein, verantwortlich u.a. für die Region Asien-Pazifik. „Nahezu alle unserer Kunden werden ihr Geschäft in China in den kommenden Jahren ausweiten. Dabei unterstützen wir sie, indem wir unser gesamtes Kompetenzportfolio vor Ort anbieten – von Entwicklungsleistungen bis zur lokalen Just-in-Sequence-Belieferung.“ ZFs Lokalisierungsgrad werde in den kommenden Jahren auf 100 Prozent erhöht. Bereits heute unterhalten die Friedrichshafener im Reich der Mitte alles in allem 32 eigene Produktionsstandorte.
press.zf.com

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