Miba pumpt 100 Mio Euro in eMobility-Geschäftsausbau

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Das österreichische Technologieunternehmen Miba kündigt an, bis 2025 mehr als 100 Millionen Euro in den Bereich E-Mobilität investieren zu wollen. Vor diesem Hintergrund baut Miba am Standort Vorchdorf aktuell ein eMobility-Cluster und in China zwei Produktionswerke auf.

Schon heute sind Komponenten von Miba in E-Fahrzeugen im Serieneinsatz – etwa Hochleistungswiderstände, Elektromotoren-Statoren, Sinterformteile und Reibbeläge. Innerhalb von sechs Jahren soll nun in den Auf- und Ausbau des eMobility-Geschäfts satt investiert werden, „und zwar in Personalressourcen, Forschung und Entwicklung, in zusätzliche Produktionslinien für rein elektrisches wie auch für hybridelektrisches Fahren und in den Ausbau bestehender Produktionsstandorte“, präzisiert Miba-Chef F. Peter Mitterbaue.

Anstrengungen unternimmt das Unternehmen mit Sitz in Laakirchen aktuell vor allem beim Aufbau eines eMobility-Clusters in Vorchdorf, wo das Know-how aus den Bereichen Elektrifizierung und Automobilindustrie gebündelt werden soll. „Derzeit übersiedeln erste Teile des eMobility-Teams in den neuen Cluster und werden dort künftig noch intensiver zusammenarbeiten“, so Mitterbauer. Aktuell arbeiteten bei Miba „deutlich mehr als 100 Mitarbeiter“ in Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Produktion im Bereich Hybrid- und rein elektrische Antriebe.

Außerdem stellt Miba aktuell in der Nähe der chinesischen Stadt Shenzhen einen neuen Produktionsstandort fertig, in dem u.a. Hochleistungswiderstände für die E-Mobilität vom Band laufen sollen. Mit dem Neubau eines zweiten Werks am Standort Suzhou nahe Shanghais schafft Miba nach eigenen Angaben zudem Raum für Produktionskapazitäten, um den chinesischen Elektroauto-Markt zu beliefern.

Perspektivisch wollen die Österreicher ihr Sortiment im Bereich E-Mobilität schnellstmöglich ausweiten. Zurzeit arbeiten sie deshalb im Zuge verschiedener Entwicklungsprojekte u.a. an einer intelligenten Kühllösung für Batterien, an einer Powerfuse zur Absicherung von Hochvoltbatterien, an der Produktion von Hairpin-Statoren für E-Motoren, an einem Axialflussmotor, an Beschichtungslösungen für Brennstoffzellen und an Kühllösungen für Leistungselektronik.
automobil-industrie.vogel.de, trend.at, miba.com

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